Bericht: Grizzlys verpflichten DEL-Meister Phil Hungerecker

Der Stürmer war vor zwei Jahren der beste Liganeuling der DEL.

von Jens Bartels


Phil Hungerecker wechselt zur kommenden Spielzeit von Mannheim nach Wolfsburg.
Phil Hungerecker wechselt zur kommenden Spielzeit von Mannheim nach Wolfsburg. | Foto: imago/ActionPress

Mannheim/Wolfsburg. Phil Hungerecker wird zur kommenden Spielzeit von Adler Mannheim zu den Grizzlys Wolfsburg wechseln. Dies berichtet der "Mannheimer Morgen" in seiner heutigen Ausgabe. Der Stürmer war vor zwei Jahren der beste Liganeuling der Deutschen Eishockey Liga und gewann mit Mannheim im Vorjahr die Deutsche Meisterschaft.

Erfolgreiche Jugendkarriere


Damit wechselt Hungerecker auch in die Nähe seiner Heimat. Der in Lüneburg geborene Stürmer begann seine Karriere zur Saison 2007/2008 im Nachwuchs der Hannover Indians in der Schüler-Bundesliga. Nach Stationen beim Iserlohner EC und dem EHC Dortmund, ging es für den heute 25-Jährigen nach einem erneuten Zwischenstopp bei den Indians zum Adendorfer EC, der damals noch in der Oberliga Nord auflief.

Nach drei Spielzeiten bei den Heidschnucken – inklusive Pokalgewinn – wechselte der Linksschütze innerhalb der Spielklasse zu den Hannover Scorpions und gewann dort die Oberliga-Meisterschaft in der Nordgruppe. Zur Saison 2016/2017 ging es in die DEL2 zu den Kassel Huskies, wo auch Hungereckers jüngerer Bruder Leon mittlerweile als Goalie zwischen den Pfosten steht.

Mit Mannheim in der Champions League


Im Mai 2017 sicherte sich Adler Mannheim den jungen Spieler und stattete ihn mit einer Förderlizenz aus. Nach einer starken Vorbereitung ging Hungerecker für seinen neuen Club sogar in der Champions Hockey League auf Puckjagd, für Kooperationspartner Kassel wurde er nur noch für sieben Einsätze abgestellt.

An seine starke DEL-Auftaktsaison kann der Angreifer aktuell allerdings nicht anknüpfen. In dieser Spielzeit stehen ihm bislang lediglich vier Punkte zu Buche. In Wolfsburg trifft Hungerecker mit Chet Pickard und Garrett Festerling auf zwei weitere Ex-Mannheimer. Bruder Leon, der auch schon für den heutigen Regionalligisten Harzer Falken den Kasten hütete, spielt noch immer in Kassel, die mittlerweile Kooperationspartner der Grizzlys sind.

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