Braunschweig. Marc Arnold ist nicht mehr Sportlicher Leiter bei Eintracht Braunschweig. Nachdem der Aufsichtsrat beschlossen hatte, den 2019 auslaufende Vertrag mit dem 47-Jährigen nicht zu verlängern, wurde Arnold nun mit sofortiger Wirkung vom Verein freigestellt.
Eintracht Braunschweig teilte mit,dass Marc Arnold ab sofort von seinen Aufgaben freigestellt ist. Einen Nachfolger für den Sportlichen Leiter soll es zunächst nicht geben. Trainer Henrik Pedersen undGeschäftsführer Soeren Oliver Voigt sollen die bisherigen Aufgaben in der sportlichen Leitung übernehmen.„Nach den Entwicklungen in der vergangenen Saison und dem Abstieg aus der 2. Bundesliga sind wir überzeugt davon, dass wir auch in diesem Bereich neue Impulse setzen müssen", sagte Eintracht-Präsident Sebastian Ebel.
Henrik Pedersen habe den neuen Kader in den vergangenen Wochen "bereits aktiv gestaltet und so ein Team geformt, das in absehbarer Zeit zusammenwachsen und in die Erfolgsspur finden wird", so Ebel, der in einer Vereinsmitteilung bedauert, dass es zu dieser Situation gekommen ist. "Wir bedanken uns bei Marc für die überaus vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit in den vergangenen zehn Jahren.“
„Zehn Jahre sind im Profifußball eine außergewöhnlich lange Zeit. Dafür bin ich Eintracht Braunschweig sehr dankbar! Wir hatten viel mehr Höhen als Tiefen und dennoch wäre ich den eingeschlagenen Weg gemeinsam mit dem neuen Trainer und der Mannschaft, die wir in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat gemeinsam zusammengestellt haben, gerne weiter gegangen. Denn ich bin von diesem Weg überzeugt. Er wird mit der Unterstützung der Fans zurück in die 2. Bundesliga führen! Beim Aufsichtsrat, Ollie Voigt sowie allen Mitarbeiten möchte ich mich für die tolle Zusammenarbeit bedanken und wünsche der Mannschaft maximalen Erfolg für die Saison“ -Marc Arnold
Neben dem Abstieg aus der 2. Bundesliga wird Arnold auch die negative Entwicklung im Nachwuchs zur Last gelegt. Seine Position wackelte zuletzt bedenklich. Die aktuelle sportliche Krise tat ihr übriges. Die Entscheidung, mit dem seit 2008 aus Kassel gekommenen Arnold nicht mehr langfristig weiterzumachen, sei schon vor einiger Zeit gefallen,betonten dieVerantwortlichen um Präsident und Aufsichtsratschef Sebastian Ebel der BZ zufolge.
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