Frankfurt/Wolfsburg. Daniel Ginczek stach aus einer kämpferisch von Trainer Bruno Labbadia bestens eingestellten Elf mit einem feinen Assist zum 0:1 und dem entscheidenden Tor heraus. Während Labbadia die Gesamtheit der kämpferischen Leistung für "geil" befand, legte Frankfurts Schlussmann Trapp dem Schiedsrichter nahe, die Pfeife an den Nagel zu hängen. Die Stimmen zum Spiel.
"Ein geiler Fight!"
Dementsprechend froh zeigte sich der Wolfsburger Matchwinner nach dem Spiel vor der Kamera von Sky: „Wir haben auch vor zwei Wochen gesagt, wir wollen eine gute Ausgangslage für die Rückrunde haben“, so der Angreifer, der vorrechnete: „Da hatten wir 12 Punkte. Jetzt haben wir zwei Mannschaften geschlagen, es waren zwei intensive und gute Spiele von uns“, lobte er und zeigte sich realistisch: „Wenn du am Ende in Frankfurt gewinnst, brauchst du ein bisschen Glück. Aber wir haben uns die drei Punkte erkämpft und erarbeitet. Wir hätten vielleicht noch eins zwei Tore mehr schießen können, aber letztendlich haben wir das Spiel gewonnen und sind froh. Wir wollen die letzten vier Spiele maximalen Erfolg haben.“
Für Trainer Bruno Labbadia waren vor allem die zwei Siege nach der langen Durststrecke ungemein wichtig: „Wir haben auch davor gesagt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und, dass die Mannschaft toll arbeitet“, lobte der 52-Jährige. Sein Team habe sich belohnt und wollte eigentlich noch mehr Fußball spielen: „Das ging auf dem Platz nicht so gut, wurde vom Gegner aber auch verhindert, indem er immer wieder versucht hat, uns zu stören und zu langen Bällen gezwungen hat.“ Was aber super gewesen sei: „Wir haben heute einen geilen Fight hingelegt. Das hat Spaß gemacht.
Das sah Kevin Trapp nicht ganz so. Der Schlussmann der Frankfurter kritisierte im Nachgang Schiedsrichter Sascha Stegemann scharf für einige seiner Entscheidungen: „Es gibt Schiedsrichter, die sollten einfach ihren Pass abgeben und es sein lassen. Das ist ein Witz!“
Der Spielbericht
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