Wolfenbüttel. Einst machte sich Gary von Waaden mit Bamberg, Berlin und Ulm einen Namen im Deutschen Basketball. Nun zieht es auch seinen Sohn Dominick nach Europa. Der 19-Jährige hat bei den MTV Herzögen Wolfenbüttel einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben.
Der Guard verbrachte die letzten Jahre an der John H. Pitmann High School in Kalifornien. „Ball war mein zweites Wort“, berichtet der 1,95m-Schlacks. Bei dem Familienstamm kein Wunder: 1996 war es Vater Gary von Waaden, der mit einem Korb in letzter Sekunde das Pokalfinale gegen Favorit Bayer Leverkusen zugunsten seiner Ulmer entschied.
Geboren in Bamberg und ausgestattet mit der US-amerikanischen Staatsbürgerschaft, fing Dominick von Waaden im Alter von sieben Jahren mit dem organisierten Basketball an. Mit Jahren entschied er sich, gemeinsam mitseinen Eltern in die USA zu gehen, wo er vier Jahre die High-School besuchte.
Nun ist Dominick von Waaden wieder zurück. „Ich habe Deutschland schon vermisst und außerdem das Ziel Basketballprofi zu werden. Dabei passt der europäische Spielstil besser zu mir als der in den USA“, sagte der Neuzugang der Hezöge, der in den zurückliegenden Testspielen bereits überzeugt hatte. Dabei war die Lessingstadt eigentlich die letzte Station, wo er sich persönlich vorstellte: „Coach Esterkamp hat direkt gesagt, dass ich erst einmal zwei Wochen bleiben soll. Das hat mir gut gefallen und ich glaube auch, dass die ProB ein guter Platz für mich ist.“
InWolfenbüttel lebt Dominick nun in einer WG mit seinem Teamkollegen Aldin Medunjanin. „Wir verstehen uns super. Aldin ist sehr interessiert und wissbegierig, wir entdecken hier alles gemeinsam und ich kann ihm helfen, wenn er etwas nicht versteht.“
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