Vorsfelde. Der MTV Vorsfelde stellte sich zu dieser Saison neu auf. Der neue Trainer Daniel Heimann ist ebenso ambitioniert wie sein verjüngter Kader. Mittelfristig wollen die Wolfsburger in die 3. Liga aufsteigen. Das Saisonziel lautet "oben mitspielen". Hierfür wurden einige Neuverpflichtungen getätigt.
Saisonstart geglückt
„Am Anfang haben wir auf beiden Seiten eine gewissen Nervosität gesehen“, berichtete Daniel Heimann vom Saisonauftakt am Samstagabend. Doch es folgte eine „nahezu perfekte erste Halbzeit“ (20:11) - und das gegen den Vorjahreszweiten HSG Schaumburg-Nord.
„Wir sind sehr sehr zufrieden und haben eine gute Werbung für unseren Sport gemacht“, so Heimann. Damit meinte er nicht den Handball generell, sondern die Art und Weise, wie der MTV spielen möchte. In der Vergangenheit gab es oft nur die Variante "Bert-einfach". Hartfiel wurf nahezu jedes Spiel im zweistelligen Bereich Tore. Die Verantwortung soll sich nun auf mehrere Schultern verteilen, damit man variabler und unausrechenbarer in der Offensive ist. Das gelang in der ersten Partie direkt. Nicht nur die Spielweise ändert sich. Der 37-jährige Übungsleiter ist A-Lizenz-Inhaber und kam vom Landesligisten HSV Warberg/Lelm. Er möchte auch durch die verjüngte Mannschaft und die veränderte Spielweise attraktiver für Sponsoren werden und dem Club "professionellere Strukturen" geben.
Neuzugänge
Thorben Günther kam von Eintracht Hildesheim (3. Liga). Der 19-jährige ist für den linken Rückraum zuständig.
Lars Hoffmann wurde von der TSV Hannover-Burgdorf verpflichtet und sammelte schon Erfahrung in der 1. Bundesliga. Der 23-jährige ist flexibel als linker Außen- oder rechter Rückraumspieler einsetzbar.
Marius Herda ist im Rückraum variabel einsetzbar. Der 22-jährige wechselte von den Handballfreunden Helmstedt (Oberliga) zum MTV Vorsfelde.
Keeper Timon Wilken kam vom MTV Braunschweig (3. Liga). Der 30-jährige soll dem Team vor allem mit seiner Erfahrung weiterhelfen.