Kiel/Braunschweig. In der ersten Runde des DFB-Pokals tritt Eintracht Braunschweig bei Holstein Kiel an. Die "Störche" freuen sich schon auf das erste Wiedersehen seit 2010.
Ein Wiedersehen mit Mathias Fetsch
Große Freude herrscht dieser Tage beim Kieler SV Holstein von 1900. Nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga hat sich die Mannschaft von Trainer Markus Anfang über den Schleswig-Holstein-Pokal auch für den DFB-Pokal qualifiziert. Im Finale bezwangen die "Störche" den SV Eichede mit 4:2. In der ersten Runde des Deutschen Pokalwettbewerbs geht es nun am Wochenende 11. bis 14. August 2017 gegen Eintracht Braunschweig.
„Viele unserer Fans haben sich Bayern, Dortmund oder Leipzig gewünscht", erklärte Holstein-Kapitän Rafael Czichos nach der Auslosung und ergänzte: "Aber auch Braunschweig ist ein interessantes Los für uns. Es ist ein Ligaduell und wir werden alles dafür tun, weiterzukommen. Dafür stehen die Chancen in diesem Fall deutlich besser als bei Bayern, Dortmund oder Leipzig.“
In der Tat sorgen die Kieler bei Eintracht Braunschweig-Fans für einDéjà-vu: In der letztjährigen Auftaktrunde ging es zu Aufsteiger Würzburg, der in der Verlängerung 1:0 gewann. Im Kader von Holstein ist auch ein alter Bekannter: Mathias Fetsch stürmte von 2010 bis 2012 für die "Löwen". In der abgelaufenen Saison lief der 28 Jahre junge Angreifer 32 Mal für Kiel auf und erzielte dabei 5 Tore (3 Assists).

Mathias Fetsch spielte von 2010 bis 2012 für Eintracht Braunschweig. Foto: imago/Hübner
"Schwere Aufgabe"
„Ein Pokalspiel gegen einen Zweitligisten ist immer eine schwere Aufgabe“, sagte auch EintrachtsSportlicher Leiter Marc Arnold nach der gestrigen Auslosung, freute sich aber auch über das Los: „Die Partie im Holstein-Stadion, das für seine gute Atmosphäre bekannt ist, wird für uns eine Herausforderung.“
Zum letzten Mal begegneten sich die beiden langjährigen Weggefährten am 22. Spieltag der Drittliga-Saison 2009/2010 in einem 1:1 in Kiel. Im DFB Pokal traf man zwei Mal aufeinander, zuletzt in der 2. Runde 1979/1980. Damals besiegte Bundesligist Braunschweig Kiel mit 3:1 - Wolfgang Grobe traf damals doppelt.
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