Die Landesliga Braunschweig: Der Hinrundenrückblick Teil 2

von Frank Vollmer


Der BSC Acosta kam erst zum Ende der Halbserie so richtig auf Netriebstemperatur. Foto: Eden
Der BSC Acosta kam erst zum Ende der Halbserie so richtig auf Netriebstemperatur. Foto: Eden | Foto: Moritz Eden



Region. In knapp einem Monat kehrt die Landesliga aus der Winterpause zurück. Während sich die Teams aktuell in der heißen Phase der Vorbereitung befinden, werfen Gian Luca Renner und Frank Vollmer noch einmal einen Blick zurück. Das war die Hinrunde in der Landesliga Braunschweig. In Teil 2 der kleinen Serie geht es um Inkonstanten, Spätzünder und Abrutscher.

Die Inkonstanten


In diese Kategorie kann der BSV Ölper eingeordnet werden. Mit sechs Punkten aus vier Spielen startete die Elf vom Biberweg ungeschlagen in die Saison. Drei Unentschieden und ein Sieg standen auf der Habenseite. Was folgte, war ergebnistechnisch eine Berg- und Talfahrt. Nach guten Leistungen fehlte schlichtweg die Konstanz.

Einem Sieg folgte oftmals eine Niederlage. Nur selten konnte das gute Ergebnis der Vorwoche bestätigt werden. Nach dem 18. Spieltag weist der BSV Ölper mit sechs Siegen, fünf Punkteteilungen und sieben Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz vor. Nach dem Neuanfang im Sommer mit Trainer Mesut Dereköy bleibt in Rückserie sicherlich noch Luft nach oben, um das Punktekonto von 23 Zählern weiter hochzuschrauben. Möglichkeit dafür bietet sich am 12. Februar im Aufeinandertreffen mit dem FC Grone.

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Seit Sommer leitet Mesut Dereköy die Geschicke am Biberweg. Erster Großauftrag: Die Fitness. Foto: Moritz Eden


Die Spätzünder


Erst relativ spät in der Serie kamen BSC Acosta und TSV Hillerse auf Betriebstemperatur. Während die Braunschweiger sechs Spieltage auf den ersten Sieg warten mussten, dauerte es beim TSV noch eine Woche länger. Die Mannschft vom Franz'schen Feld spielte bis zum 6:2-Erfolg gegen den SV GW Calberlah dreimal Remis und ging dreimal als Verlieren vom Platz. Mit einem starken Zwischenspurt verbesserte sich der BSC Acosta mit 28 Zählern auf Rang sechs. Acht Siege, ein Remis und drei Niederlagen stehen in der Bilanz seit dem 6. Spieltag. Ein Garant dafür, dass das im Frühjahr bessser werden könnte ist unter anderem Youngster Tim Schmalkoke, der aktuell schon wieder bei 15 Treffern steht.

Die Jungs von Willi Feer avancierten dagegen in den ersten vier Wochen mit vier Unentschieden zu den Remiskönigen der Liga. Danach unterlagen Gifhorner doppelt, bevor ein 3:0 über den SV Lengede noch nicht die Wende einläutete. Dafür waren die Schwarz-Weißen in den letzten vier Spielen 2016 in exzellenter Verfassung und ließ keinen Zähler mehr liegen. Das verschaffte ihnen reichlich Luft im Abstiegskampf. Beide Mannschaften starten mit schwierigen Aufgaben: Der TSV Hillerse empfängt Spitzenreiter SSV Vorsfelde, der BSC Acosta erwartet den MTV Wolfenbüttel.

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Bringt viele Qualitäten mit: Tim Schmalkoke. Foto: Moritz Eden


Die Abrutscher


Legt man die Fieberkurven von FC Grone und SC Gitter übereinander, erkennt man eine gewisse Deckungsgleichheit. Während das Team aus nach dem siebten Spieltag mit 14 Zählern gar auf Platz 2 rangierte, erfolgte der Einbruch. Sechs Pleiten in Folge später war es Platz 14, den der SC inne hatte. Vor der Winterpause fand das Team von Amir Hadziavdic mit zwei Siegen zurück in etwas ruhigere Fahrwasser. Rico-Rene Frank ist mit seinen 9 Toren ein wichtiger Bestandteil der Offensive.

Beim Kontrahenten aus Grone verlief die erste Phase der Saison ähnlich stark. Als Aufsteiger errang das Team aus sieben Partien 13 Zähler und war nach Spieltag 3 sogar kurzzeitig Tabellenführer. Nach Spieltag 7 begann auch für den Fußballclub ein anhaltender Negativtrend. Aus den letzten sieben Partien vor der Winterpause holte der FC Grone nur vier Punkte. Platz 14 ist die Zwischenbilanz zum Winter, während der SC Gitter mit drei Punkten mehr den elften Rang belegt.

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Gitters Dustin Günther trifft auch vom Punkt. Foto: Eden


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Lesen Sie in Teil 3 von den Neulingen und den Herkules-Aufgaben der Hinrunde in der Landesliga Braunschweig.

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