Region. In knapp einem Monat kehrt die Landesliga aus der Winterpause zurück. Während sich die Teams aktuell in der heißen Phase der Vorbereitung befinden, werfen Gian Luca Renner und Frank Vollmer noch einmal einen Blick zurück. Das war die Hinrunde in der Landesliga Braunschweig. In Teil 3 der kleinen Serie widmen wir uns allein den Neulingen in der Liga.
Die Neulinge
Gleich fünf neue Mannschaften dürfen sich in dieser Saison in der Landesliga beweisen. Nach dem Zwangsabstieg aus der Regionalliga nahm der Goslarer SC 08 den Spielbetrieb ebenso wie vier Aufstieger aus den Bezirksligen in der Landesliga Braunschweig auf. BV Germania Wolfenbüttel, Lupo Martini Wolfsburg II und KSV Vahdet Salzgitter sind neben dem FC Grone – den wir bereits in einer anderen Kategorie aufgeführt hatten - die Neulinge der Liga.
Als bester Aufsteiger der Hinrunde präsentierte sich die Zweitvertretung von Lupo Martini Wolfsburg. 21 Zähler sammelte das Team, welches Giampiero Buonocore an Spieltag 12 als Trainer übernahm. Bis zur Winterpause holten die italienischen Wölfe mit ihm elf Punkte aus den verbleibenden sechs Partien. Platz 9 bedeutet der vorzeitige Lohn.
Nur einen Platz dahinter reihte sich der KSV Salzgitter ein. Der zweite türkische Vertreter der Liga legte einen ordentlichen Saisonstart hin, bestach vor allem mit einer eisenharten Defensive und dem konterstarken Sadik Balikci (10 Tore) im Sturm. Zwölf Punkte aus sechs Spielen erbeuteten die Salzgitteraner und erreichten an Spieltag 9 und 10 ihre bisherige Saison-Bestplatzierung mit Rang Vier. Danach verloren die Roten etwas den Faden und rutschten in die untere Tabellenregion ab. Mit einer 3:4-Niederlage verabschiedete sich der Aufsteiger in die Winterpause und empfängt zum ersten Spiel in 2017 den I.SC Göttingen 05.

Nach starkem Auftakt ins Schleudern geraten: Goslarer SC. Foto: Vollmer
Hohe Erwartungen trug der Goslarer SC 08 mit sich. Diesen hielt das Team von Andreas Binder in dem ersten Spiel nicht stand und verlor den Saisonauftakt. Dann aber siegte der GSC furios mit 7:2 gegen den TSC Vahdet und gar 9:2 bei Germania Wolfenbüttel. Die Ernüchterung mit sieben sieglosen Spielen in Serie folgte. Das Team rutschte auf Rang 13 ab, stabilisierte sich dann, verlor aber wieder an Boden und beendete die Hinserie auf Nicht-Abstiegsplatz Nummer Eins. Bei 19 Zählern aus 16 Partien ist noch deutlich Luft nach oben. Die Kaiserstädter starten beim SV GW Calberlah in die Restserie.
Als Aufsteiger den schwierigsten Stand hat der BV Germania Wolfenbüttel. Aus den ersten vier Partien holte die Elf von Trainer Michael Ullrich einen Zähler, verlor unter anderem das Derby gegen MTV 3:0 und sehr deutlich mit 2:9 gegen Goslar. An Spieltag Fünf fuhren die Gelb-Blauen die ersten drei Punkte ein. Was in der Folge auffällt: vor allem die Heimspiele kann der BVG siegreich gestalten. Von den insgesamt gesammelten 17 Punkten holten die Wolfenbüttler 13 auf der heimischen Anlage MKN-Sportpark. Vor dem Jahreswechsel beendete der BV Germania auf dem drittletzten Platz der Liga, bleibt jedoch in Reichweite zu den Teams im Mittelfeld. Für die Ullrich-Elf beginnt die Saison am 19. Februar mit einem Heimspiel, ein gutes Omen also.

Rückkehrer mit schwieriger Hinserie: BV Germania. Foto: Vollmer
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