Drei Athleten des Laufclub BlueLiner bei der Senioren DM in Erfurt

Vom 28.02. bis 01.03. 2020 fanden die 19. Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften in Erfurt statt.

von Michael Fürer


Dominik Schrader (re.) vor dem Start.
Dominik Schrader (re.) vor dem Start. | Foto: privat

Wolfenbüttel/Erfurt. Vom 28.02. bis 01.03. 2020 fanden die 19. Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften in Erfurt statt. Mit drei Athleten war auch hier der Laufclub BlueLiner aus Wolfenbüttel vertreten.

Am zweiten Wettkampftag wurden die 3.000 Meter Läufe der Damen ausgetragen. In der W40 startete Anna Riske in einem gut besetzten Feld und kam als vierte ihrer Altersklasse ins Ziel. Über die Platzierung freute sie sich jedoch nicht und haderte nach dem Rennen mit ihrer Renneinteilung: Die ersten 1.000m war sie vom Tempo noch zufrieden, hielt sich defensiv zurück und befand sich auf Platz 5 ihrer Altersklasse. Jedoch war die defensive Taktik die schlechtere Wahl, sie ließ die Konkurrenz zu weit ziehen und musste auf der zweiten Rennhälfte mehr investieren um an die Läuferinnen vor ihr heran zu kommen. Zwar gelang ihr dies, dennoch hatte sie im Ziel 2 Sekunden Rückstand auf den Podestplatz und beendete das Rennen in der Zeit von 11:04,19 Minuten.

Sebastian Radecker (M35) und Dominik Schrader (M40) sollten am Folgetag dieselbe Distanz in Angriff nehmen. Sebastian Radecker bekam es mit einigen Spitzenathleten zu tun, die eine Meldezeit von deutlich unter 9 Minuten aufwiesen, insgesamt musst er sich gegen 6 andere Läufer behaupten. So ging er in das Rennen und wollte versuchen, mit Mut aggressiv mitzulaufen. Den ersten Kilometer durchlief Radecker knapp unter 3:00 Minuten, musste auf den beiden folgenden Kilometern jedoch dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und beendete das Rennen in einer Zeit von 09:38 Minuten als fünfter seiner Altersklasse.

Dominik Schrader hingegen hatte nur eine überschaubare Konkurrenz von zwei Gegnern. Beiden waren jedoch bereits vor einigen Wochen 09:12 Minuten in einem Hallenrennen gelaufen und stellten damit eine hohe Hürde für den Wolfenbütteler dar. So war seine Taktik, möglichst mit dem zweiten seiner Altersklasse mitzulaufen und zu schauen, wie lange er dieses Tempo mitgehen konnte. Der erste Kilometer wurde in 3:04 Minuten absolviert, zur Mitte des Rennens musste aber auch Schrader einsehen, dass das Tempo zu hoch war und fiel etwas zurück. Er beendete mit einer Zeit von 09:21 Minuten das Rennen als dritter seiner Altersklasse und konnte sich wenigstens, trotz des kleinen Feldes, über die Bronzemedaille freuen.

Für alle drei Athleten heißt es jetzt nach vorne zu schauen, stehen doch im März wichtige Rennen auf der Straße an und Ende April warten die Deutschen Meisterschaften im Marathon in Hannover.

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