Ein Gesicht der Wölfinnen: Ewa Pajor verlängert vorzeitig bis 2023

Ewa Pajor eine der erfolgreichsten Angreiferinnen des VfL Wolfsburg in den letzten Jahren und kann eine Traumquote von 65 Treffern in 100 Bundesliga-Einsätzen vorweisen.

von Frank Vollmer, Alexandra Popp, Zsanett Jakabfi, Felicitas Rauch und Joelle Wedemeyer


Drei Mal Deutsche Meisterin und vier Mal DFB-Pokalsiegerin mit dem VfL: Ewa Pajor.
Drei Mal Deutsche Meisterin und vier Mal DFB-Pokalsiegerin mit dem VfL: Ewa Pajor. | Foto: Agentur Hübner/Archiv

Wolfsburg. Der VfL Wolfsburg hat sich auch die langfristigen Dienste von Ewa Pajor gesichert. Die 23 Jahre alte Angreiferin hat ihr ursprünglich bis 2022 laufendes Arbeitspapier um ein weiteres Jahr verlängert.

Traumquote vor dem gegnerischen Tor


Ewa Pajor ist eine der erfolgreichsten Angeiferinnen des VfL Wolfsburg in den letzten Jahren und kann eine Traumquote von 65 Treffern in 100 Bundesliga-Einsätzen vorweisen. Die 61-malige polnische Nationalspielerin, die 2015 zu den Grün-Weißen stieß, wurde mit den Wölfinnen drei Mal Deutsche Meisterin und vier Mal DFB-Pokalsiegerin. Mit 24 Treffern sicherte sie sich in der Saison 2018/2019 die Torjägerinnen-Kanone in der Frauen-Bundesliga.

„Der VfL Wolfsburg hat mir als junge Spielerin die Chance gegeben, mich sportlich wie menschlich zu entwickeln und die nächsten Schritte zu gehen“, erklärte Pajor und ergänzte: „Als absoluter Top-Verein im Frauenfußball hat der VfL immer große Ambitionen und ich freue mich sehr, in den nächsten Jahren zum Erreichen der Ziele beitragen zu können!“

„Es ist wirklich beeindruckend, wie sich Ewa bei uns von einem jungen Talent zu einer Weltklasse-Spielerin entwickelt hat", sagte Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen. "Wir haben sie behutsam aufgebaut, wobei ihre große Geduld und ihr ebenso großer Ehrgeiz dabei entscheidende Faktoren waren. Ich bin mir sicher, dass sie ihr Potenzial trotz ihres hohen Niveaus noch nicht ausgeschöpft hat!“ Für VfL-Cheftrainer Stephan Lerch ist Pajor „eine sehr wichtige Spielerin, da sie sich und ihre Mitspielerinnen dank ihrer enormen Schnelligkeit immer wieder in torgefährliche Situationen bringt. Sie ist schwer zu halten, agiert bei allem, was sie macht, mit einhundert Prozent. Ich bin sehr froh, sie weiter in unserem Team zu wissen und sie auf ihrem weiteren Weg fördern zu können!“

Vor Pajoe hatten sich bereits Kapitänin Alexandra Popp, Zsanett Jakabfi, Felicitas Rauch, Joelle Wedemeyer und Pia-Sophie Wolter für eine weitere Zukunft im grün-weißen Trikot entschieden. Als erster Neuzugang steht seit längerem bereits Pauline Bremer fest.

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