Ein Großer sagt leise „Auf Wiedersehen“


Langjähriger Vorsitzender des ESV: Wolfgang Eggeling. Foto: privat
Langjähriger Vorsitzender des ESV: Wolfgang Eggeling. Foto: privat | Foto: privat



Wolfenbüttel. Er ist gegangen, wie er gekommen ist – leise. Noch in seinem Vorstandsbericht, den er vor der Mitgliederversammlung des ESV Wolfenbüttel 1949 e.V. am vergangenen Donnerstag im Vereinsheim Okerstadion hielt, deutete nichts auf seinen Verzicht hin. Erst als die Tagesordnung zu den Wahlen des ersten und dritten Vorsitzenden vorgerückt war, erklärte Wolfgang Eggeling – sicherlich für viele überraschend – nicht mehr für den Vereinsvorsitz zu kandidieren. Eggeling scheidet damit nach insgesamt fünfzehnjähriger Zugehörigkeit aus dem geschäftsführenden Vorstand aus. Es berichtet Alexander Herwig.

Eggeling hatte immer ein offenes Ohr


Bereits ab 1994 hatte sich Eggeling ehrenamtlich im ESV als Jugendleiter der Abteilung Fußball engagiert. Am 21. Februar 2002 wurde er schließlich Mitglied des geschäftsführenden Vorstands. Als der heutige Ehrenvorsitzende Wolfgang Pfahl 2004 den Vereinsvorsitz aufgab, wählte die Mitgliederversammlung Wolfgang Eggeling zu seinem Nachfolger.
In seiner Laudatio zollte der zweite Vorsitzende Rüdiger Jaernecke seinem Amtskollegen seinen Respekt: Eggeling habe bei allem was er tat, stets den ESV im Blick gehabt. Für die Anliegen der Mitglieder hatte er dabei immer ein offenes Ohr. Besonders für sie investierte er viel Zeit und Herzblut in den Verein. Halbe Sachen seien ohnehin „nicht so sein Ding“.
Zum Glück für den ESV kann sich Eggeling trotz seines Verzichts nicht so ganz vom Verein trennen. Für die Alte Herren wird er weiterhin seine Fußballschuhe schnüren, beim Gesundheitssport ist er engagiert und mit Spaß dabei, und er hat bereits angekündigt, künftig ebenso beim Wandern mitzumischen. Auch sein ehrenamtliches Engagement geht weiter: Mit seinem Team wird er auch in Zukunft die Flüchtlingsbetreuung im ESV übernehmen.
Der Vorstand bedankt sich im Namen aller Mitglieder ganz herzlich bei Wolfgang Eggeling für die geleistete Arbeit, die weit über das normale Maß hinausgeht.

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