Eintracht Braunschweig: Wie geht es weiter mit Trainer Marco Antwerpen?

Der Vertrag des 48-Jährigen endet am 30. Juni 2020. Wir haben bei Sportdirektor Peter Vollmann nachgefragt.

von Frank Vollmer


Wie geht es weiter mit Eintracht-Chefcoach Marco Antwerpen? Wir haben bei Sportdirektor Peter Vollmann (kleines Bild) nachgefragt.
Wie geht es weiter mit Eintracht-Chefcoach Marco Antwerpen? Wir haben bei Sportdirektor Peter Vollmann (kleines Bild) nachgefragt. | Foto: Agentur Hübner

Braunschweig. Wie geht es weiter mit Eintracht Braunschweigs Cheftrainer Marco Antwerpen? Der Vertrag des 48-Jährigen endet am 30. Juni 2020. In der coronabedingten Spielpause wartet der Verein die Entwicklung ab und versucht, „unter den neuen Voraussetzungen die Saisonplanungen auf allen Ebenen voran zu treiben“, so Sportdirektor Peter Vollmann

Heiß diskutierte Personalie


Marco Antwerpen bleibt Cheftrainer von Eintracht Braunschweig – mindestens noch bis zum Saisonende. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Saison auch fortgeführt wird. Neben 17 auslaufenden Spielerverträgen - mögliche Vertragsoptionen einmal ausgeklammert - ist die Position des Cheftrainers nicht nur in Fankreisen die derzeit meist diskutierte.

„Es steht ja bislang noch nicht fest, ob und wie es mit dem Spielbetrieb in der 3. Liga weitergeht“, betont deshalb Sportdirektor Peter Vollmann auf unsere Nachfrage hin.

Vollmann weiter: „Die Vereinsgremien wollen eine mögliche weitere sportliche Entwicklung abwarten. Das haben wir mit Marco Antwerpen so besprochen und er hat sein Verständnis dafür signalisiert.“ Aktuell fände ein regelmäßiger Austausch statt. „Auch unter den neuen Anforderungen wird versucht, die Saisonplanungen auf allen Ebenen voran zu treiben“, so Vollmann.

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass man sich auch die Option offenhält, sich nach einem möglichen neuen Übungsleiter umzusehen. Nach Informationen unserer Zeitung sondiert Eintracht Braunschweig derzeit bereits den Markt. Erste, rein informelle Gespräche mit Beratern haben stattgefunden, sind in dieser Situation aber nicht ungewöhnlich.

Noch ist aber nicht entschieden, wie es um den Trainerposten bei den Löwen weitergeht. Nach dem 0:3-Debakel in Rostock am 27. Spieltag (wir berichteten) war Antwerpen intern stark angezählt. Es folgte die Coronakrise und eine vollkommen neue Situation. Aus ihr heraus sind viele Szenarien denkbar. Sollte die Saison in der 3. Liga zu Ende gespielt werden, hätte auch Eintracht Braunschweig nach wie vor – bei drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz 3 – die Möglichkeit aufzusteigen. Eine Rückkehr unter Marco Antwerpen in die 2. Bundesliga würde dessen Aktien bei den Löwen sicherlich deutlich verbessern.

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