Braunschweig. Mit Schwung in die neue Fußballwoche! Eintracht Braunschweig hat das Montagabend-Drittligaspiel gegen den FSV Zwickau souverän mit 3:1 (2:0) für sich entschieden. Ein Doppelschlag von Bär und Kobylanski wies in einer furiosen ersten Hälfte den Weg zum Sieg gegen ideenlose Gäste, die erst spät aufwachten.
Bär und Kobylanski per Doppelstreich
Gleich vier Änderungen nahm Marco Antwerpen in seiner Startelf vor und stellte dabei wie angekündigt nach dem Leistungsprinzip auf. Kevin Goden, Felix Burmeister, Danilo Wiebe und Mike Feigenspan starteten für Kessel (5. Gelbe), Ziegele (Grippe), Kammerbauer und Ademi. Die Gäste gingen dagegen unverändert in die ungemütliche Partie bei nasskaltem Herbstwetter.
Dafür erwärmten die Choreo und vor allem die Vorstellung der Braunschweiger Eintracht auf dem Rasen die Gemüter. Die Hausherren zeigten sich von Beginn an deutlich galliger als zuletzt und liefen früh an. Auch das Passspiel wusste zu gefallen, lange Bälle gab es fast keine im Braunschweiger Spiel zu sehen. Zwickau wurde schwer beschäftigt und fand das gar nicht gut. Und Braunschweig netzte doppelt zum perfekten Zeitpunkt.
Nick Proschwitz zeigte sich gut, als er einmal nach außen ausweichen musste und zu Marcel Bär flankte, der in der 27. Spielminute mustergülitig das 1:0 per Kopf erzielte. Keine zwei Minuten später stiebitzte der Braunschweiger Torschütze einen fatalen Fehlpass von Viteritti und kam von links mit viel Tempo. Kobylanski in der Mitte musste nach guter Hereingabe nur noch einnetzen (29.). Eine wirklich tolle erste Halbzeit der Antwerpen-Elf mit einer starken Verbesserung als Gefüge.
Fejzic hält den Sieg fest
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Eintracht zunächst dran. Robin Becker legte das 3:0 nach, als ihm Huths Abpraller vor die Füße fiel (56.). Zwickau wirkte früh geschlagen. Doch die Schwäne sollten noch einmal kommen.
Wie aus dem Nichts gelang Ronny König der Anschlusstreffer. Eintracht wackelte plötzlich. Ein Abseitstor und zwei mächtige Paraden von Jasmin Fejzic gegen den eingewechselten Wegkamp (71./87.) sicherten einen letztendlich hochverdienten Sieg, der durchaus hätte höher ausfallen können, doch Proschwitz scheiterte erneut spät aussichtsreich. Ein Gewinner dieses Spiels war vor allen Innenverteidiger Felix Burmeister, der einen blitzsauberen Auftritt hinlegte und alles wegverteidigte. Auch Kevin Goden hinterließ eine Empfehlung in eigener Person.
Am Sonntag, den 8. Dezember (13.00) geht es zum Waldhof.
Zahlen & Fakten
Eintracht Braunschweig: Fejzic - Goden, Becker, Burmeister, Kijewski - Kobylanski (73. Y.Otto), Nehrig, Wiebe - Bär (82. Pfitzner), Proschwitz, Feigenspan (67. Putaro) Trainer: Marco Antwerpen
FSV Zwickau: Brinkies - Godinho, Handke, Frick, Miatke - Schröter (82. Jäpel), Reinhardt, Jensen (63. Hehne), Viteritti - Huth (64. Wegkamp), König Trainer: Joe Enochs
Torfolge: 1:0 Marcel Bär (27. Proschwitz), 2:0 Martin Kobylanski (29. Bär), 3:0 Robin Becker (56.), 3:1 Ronny König (67. Wegkamp)
Das Spiel in Bildern
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