Endspiel gegen Frankfurt: Wer erhält sich die Playoff-Chance?

von Frank Vollmer


Nutzen die Basketball Löwen die Chance zu den Playoffs? Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Nutzen die Basketball Löwen die Chance zu den Playoffs? Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de

Braunschweig. Bleiben die Basketball Löwen weiterhin im Playoff-Rennen? Diese Frage könnte sich am heutigen Freitagabend (18.30) beantworten, wenn das Menz-Team zum vorletzten Spiel der Hauptrunde den Tabellenzehnten Fraport Skyliners empfängt. NBA-Star Dennis Schröder wird dann dabei sein, um die Löwen moralisch zu unterstützen.

Sowohl die Löwen alsauch die Frankfurter weisen aktuell eine Bilanz von 30:34 auf und haben nur eine Niederlage mehr als die achtplatzierten Würzburger und der Tabellenneunte Ludwigsburg. Damit steht die Türsowohl für die Löwenals auch für dieSkylinernoch eine kleines Stück offen.Die würde die sich für den Verlierer dieser Partie schließen, wenn Würzburg und/oder Ludwigsburg am Freitag gewinnen.

DieRechenspielewill man bei den Braunschweigernausblenden. Nach zuletzt drei knappen Niederlagen in Folge denken liegt der Fokus voll und ganz auf der Partie gegen Frankfurt,in der man die alten Tugenden zutage fördern will, diedas Team über weite Strecken der Saison stark gemacht haben. „MBC-Trainer Silvano Poropat hat nach unserem Spiel am Samstag gesagt, dass er dachte, Frankfurt sei schon taff, aber dass wir noch taffer waren. Das ist ein riesiges Kompliment – es macht uns aus, mit wie viel Herz und Einsatz wir spielen. Wir haben immer gekämpft. Das war in vielen Spielen unser Schlüssel zum Erfolg und das wollen wir auch am Freitag aufs Parkett bringen“, sagte Frank Menz wohlwissend, dass den Löwen dann ein extrem intensives und wahrscheinlich auch knappes Spiel bevorsteht.

Die Hessen hattenmit drei Siegen in Folge zuletzt einen Lauf und definieren sichüber eine starke Defensive. „Jonas Wohlfarth-Bottermann, Akeem Vargas, Shawn Huff und Quantez Robertson gehören mit zu den besten Verteidigern in der BBL“, so der Löwen-Headcoach. Robertson ist neben seinen defensiven Qualitäten auch das Herzstück des Teams von Gordon Herbert und legt in seiner zehnten Saison für dieSkyliners mit 10,8 Punkten, 5,7 Rebounds und 3,6 Assists beachtliche Statistiken auf. Topscorer der Mainstädter ist aber Tyler Larson. Der Spielmacher wechselte im Januar nach Frankfurt und steuert 16,2 Punkte sowie 5,3 Assists pro Spiel bei. Zusätzlich zu diesen beiden Akteuren sorgt auch Jason Clark für ordentlich Firepower im Backcourt: Er trifft 41 Prozent von der Dreierlinie und erzielt 14,1 Punkte.

Aber auch der Frontcourt hat mit dem Center-Duo Wohlfarth-Bottermann (7,2 PpS; 5,7 RpS) und Leon Kratzer einiges zu bieten. Kratzer begann die Saison in Bamberg, erhielt da kaum Einsatzzeit, wechselte im November nach Frankfurt und blüht dort auf. In nicht einmal 20 Minuten Spielzeit kommt er auf 10,2 Punkte und 6,8 Rebounds. Zudem ist Power Forward Niklas Kiel nach langer Ausfallzeit wieder genesen und sorgt auf der großen Flügelposition zusammen mit Shawn Huff für wichtige Impulse.

Das Hinspiel hatten die Löwen übrigens knapp mit 77:82 verloren. Bei den Hessen gehörten damals Erik Murphy, Trae Bell-Haynes und Brady Heslip zu den besten Punktesammlern, die aber mittlerweile alle den Klub verlassen haben. Für die Löwen waren DeAndre Lansdowne (21) und BJ Blake (18) am erfolgreichsten.

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