Wolfsburg/Kopenhagen. Erst vor rund drei Wochen wurde der Ex-VfL-Stürmer Nicklas Bendtner in Kopenhagen zu einer 50-tägigen Gefängnisstrafe verurteilt, weil er einem Taxifahrer den Kiefer gebrochen haben soll. Nun könnte der 30-Jährige einer Haftstrafe doch noch entgehen.
Gefängnis oder Fußfessel?
Bendtner hatte gegen das Urteil des Kopenhagener Gerichts zunächst Einspruch eingelegt, diesen später jedoch wieder zurückgezogen, um nach Aussage seines Anwalt Anders Nemeth gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau „den Fall hinter sich zu lassen und sich auf seinen Verein und seine Familie zu konzentrieren.“
Folglich müsste der Däne für 50 Tage ins Gefängnis, doch bei Haftstrafen unter sechs Monaten haben Verurteilte in Dänemark die Möglichkeit als Ersatz eine Fußfessel zu beantragen. Dazu müsste Bendtner, der aktuell bei Rosenburg Trondheim in Norwegen spielt, bestimmte Auflagen erfüllen. So müsste er seinen Wohnsitz nach Dänemark verlagern, für die Behörden zu jeder Zeit anzutreffen sein und sein Haus nur in besonderen Fällen verlassen.
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