16.11.2016, 15:25 Uhr

Braunschweig. Bereits am vergangenen Samstag musste sich die Drittlige-Vertretung des MTV Braunschweig beim SV Aue Liebenau geschlagen geben. Bei ihrer ersten Niederlage verlor die Mannschaft von Stephan Kohn mit 23:26.

„Glückwunsch an den SV Aue Liebenau. Die Mannschaft von Carsten Thomas hat uns heute unsere Grenzen aufgezeigt und verdient gewonnen. Auch wenn heute wichtige Spieler gefehlt haben, soll dies nicht als Ausrede dienen", zeigte sich Stephan Kohn fair nach der ersten Saisonpleite seiner Mannschaft. Ohne den Toptorschütze Tim Alex, der beim zweiten Saisonsieg Drittligaherren zum Einsatz kam und die Stammkräfte Christian Sowa und Lukas Stichnoth traten die Braunschweiger im Nienburger Land an. Als Hilfe "von oben" hatte Kohn Eric Bolomsky mit an Bord.

Wie erwartet taten sich die Gäste zu Beginn der Partie vor allem in der Abwehr schwer. Hier gelang es der Mannschaft von Co-Trainer Stefan Ludwig nicht, den Verbandsliga-Toptorschützen Malte Grabisch (119 Tore in 8 Spielen –Anm. d. Verf.) in den Griff zu bekommen. Oftmals kamen die Braunschweiger einen Schritt zu spät, was sich auch in der Zeitstrafenverteilung von 14:0 Strafminuten wiederspiegelte. Beim Stand von 13:9 nach 22 Minuten konnten sich die Hausherren erstmals entscheidend absetzen. Der Vorsprung schmolz bis zur Halbzeitpause wieder auf 14:13.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie schon im ersten Durchgang. Überhastete Würfe und leicht vergebene Chancen sowie ein reaktionsschneller Sascha Nehr im Tor der Liebenauer erschwerten die Angriffsbemühungen des MTV ungemein. Der SV Auekonnte so die Führung behaupten und siegte am Ende verdient 26:23. " Wir haben heute unsere Chance gehabt und müssen vor allem unser Angriffsspiel weiter verbessern", sah Trainer Kohn die Hausaufgaben aus diesem Spiel heraus. "23 Tore sind einfach zu wenig, um in der Verbandsliga zu gewinnen.“

Für den MTV spielten: Litzke, Süß (beide Tor) – Hofer (5), Blohm (4/3), Albrecht, Bolomsky, Smidt (je 3), Holste, Benckendorf (je 2), Hilgendag (1), Fröchtenicht, Schlüter, Versemann