Ex-Löwe Perthel kritisiert den Fußball in der Coronakrise: "Damit die Millionäre weiter ihre Millionen kassieren?"

Verbaler Einwurf: "Können mal alle klarkommen und erkennen, dass das Schwachsinn ist?"

von Frank Vollmer


Verbaler Einwurf: Timo Perthel kritisiert den Fußball in der Coronakrise harsch.
Verbaler Einwurf: Timo Perthel kritisiert den Fußball in der Coronakrise harsch. | Foto: Agentur Hübner/Archiv

Magdeburg/Braunschweig. Ex-Löwe Timo Perthel hat sich in seiner Funktion als Vizekapitän beim 1. FC Magdeburg zum Thema Fußball und Coronakrise geäußert. Der 31 Jahre alte Abwehrspieler fand klare Worte und harsche Kritik in Richtung Fußball.

"Können mal alle klarkommen und erkennen, dass das Schwachsinn ist?“, fragte der Linksverteidiger in einem Statement rhetorisch. „Wir gehen mit Masken einkaufen, dürfen Bekannte und Freunde nicht besuchen, Kindergärten und Schulen sind dicht und jeden Tag liest man nur diesen Schwachsinn von der Hoffnung, dass die Bundesliga wieder startet? Wozu? Damit die Millionäre weiter ihre Millionen kassieren? Wacht endlich mal wieder auf und überlegt lieber mal, wann der normale Bürger wieder arbeiten gehen kann, damit er nicht pleite geht und seine Familie nicht mehr ernähren kann. Fußball ist nicht wichtig in dieser Zeit."

Perthel kam im Sommer 2013 vom MSV Duisburg nach Braunschweig und spielte in der folgenden Bundesligasaison 2013/14 elf Mal für die Löwen.

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