Braunschweig. Es war das vierte Remis der Löwen, die dabei auch vier Mal in dieser Saison in Führung gegangen waren. Dementsprechend gemischt waren die Gefühle bei den Protagonisten des 1:1 von Eintracht Braunschweig gegen den SV Sandhausen.
"Das Glas ist halb voll"
Torsten Lieberknecht:"Wir haben heute auch zwei sehr gute Torhüter gesehen, die ihre Mannschaft im Spiel gehalten haben. Was uns in den vergangenen Wochen begleitet, ist, das 2:0 machen zu müssen. Das würde uns enorm helfen. Da haben immer kleine Schritte gefehlt. Läuferisch und kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir hätten uns alle den Heimsieg gewünscht. Wir haben noch kein Spiel verloren, aber ein paar Unentschieden zu viel. Bei mir ist das Glas halb voll. Nun gilt es, in Berlin den Dreier zu holen."
Kenan Kocak (Trainer SVS):"Die Vorzeichen waren für uns aufgrund der Verletzungen nicht so gut. Wir haben es trotzdem gut gemacht, obwohl Braunschweig in den ersten Minuten brutal gepresst hat. Wir gehen schließlich mit einem 0:0 in die Kabine und fangen uns dann kurz nach der Pause das Traumtor von Mirko Boland. Aber meine Jungs haben an sich geglaubt und einen verdienten Auswärtspunkt eingefahren."
Ken Reichel:"Wir wussten, dass es ein schweres Heimspiel wird. Sandhausen hat das heute gut gemacht, aber wir sind durch ein Super-Tor von Bole in Führung gegangen. Das Gegentor war bitter, weil wir vorher das 2:0 hätten nachlegen müssen. Leider hat der Torhüter bei meiner Chance in der ersten Halbzeit sensationell pariert. Momentan sind es bei mir gemischte Gefühle. Wir haben zwar noch kein Spiel verloren, aber auf der anderen Seite zu wenig Punkte eingefahren."
Jasmin Fejzic:"Der Gegentreffer ist sehr unglücklich. Wenn wir das zweite Tor gemacht hätten, wäre der Drops gelutscht gewesen. Wir werden uns aber weiter steigern und auch wieder Spiele gewinnen."
Mirko Boland:"Die Enttäuschung ist groß, weil wir drei Punkte holen wollten. Wir haben sicherlich ein gutes Spiel geliefert, aber das Glück zum Lucky Punch fehlte uns einfach. Wir sind gut in die Partie reingekommen und danach wurde es ein Geduldsspiel. Leider blieben unsere Chancen ungenutzt."
Özkan Yildirim:Mich freut, dass die Fans hinter uns standen. Ich denke,ich bin gut ins Spiel reingekommen. Je länger das Spiel dauert, desto mehr kleine Fehler können passieren. So haben wir noch das Gegentor aus dem Gewurschtel. Deswegen sind wir enttäuscht.Nichtsdestotrotz geht es nächsten Freitag weiter. Ich habe erst ein paar Tagemit den Jungs trainiert, dafür war es o.k., aber ich denke, je länger ich mit der Mannschaft trainiere, umso besser wird. Wir haben erst den 5. Spieltag, deswegen ist alles in Ordnung"

"Egal wohin andere blicken: Für mich ist das Glas halb voll." Foto: Agentur Hübner
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