Wolfsburg. Perspektivspieler Felix Uduokhai ist einer von bislang fünf Neuzugängen beim VfL Wolfsburg. Nach einem emotionalen Jahr bei seinem Ex-Verein, dem TSV 1860 München, hofft der 19-Jährige in Wolfsburg auf eine ruhigere Zeit.
"Weil hier das Gesamtpaket passt"
Im Alter von zehn Jahren wechselte der aus dem Erzgebirge stammende Innenverteidiger aus Aue zu den Münchener Löwen. Dort durchlief Uduokhai sämtliche Jugendmannschaften, ehe er im September letzten Jahres sein Debüt in der 2. Bundesliga feierte. Als eine der wenigen Konstanten im Spiel der Sechziger weckte der 19-Jährige durch starke Leistungen das Interesse vieler Clubs. Am Ende entschied sich er sich trotz anderer Angebote für einen Wechsel zum VfL, „weil hier das Gesamtpaket passt“, wie er sagt.
Nach einem emotionalen Jahr bei den Münchenern, der mit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga endete, hofft Uduokhai in Wolfsburg nun auf eine ruhigere Umgebung. „Hier ist alles kompakt und auch ruhig. Man hat hier ein perfektes Umfeld, um sich als junger Spieler zu entwickeln“, begründet der Verteidiger die Wahl seines neuen Vereins. Zwar bestand auch die Möglichkeit ein weiteres Jahr bei den Münchener Löwen zu verbringen, doch „grundsätzlich war mein Wunsch, dass ich auf einem gewissen Niveau spielen kann, wo ich weiter dazu lernen kann“, so Uduokhai.
In Wolfsburg wird der deutsche U20-Nationalspieler nach John Anthony Brooks, Robin Knoche und Jeffrey Bruma allerdings erst einmal nur Innenverteidiger Nummer vier sein, was für Uduokhai jedoch bewusst ist. „Ich versuche mich erstmal im Training zu zeigen und zu etablieren, damit ich meine Qualitäten zu 100 Prozent einsetzen kann. Dann wird man sehen, wohin der Weg geht und wie meine Chancen nach der Vorbereitung stehen. Da liegt es natürlich an mir, wie ich mich vorbereite und trainiere“, äußert sich der Youngster abschließend zu seinen Chancen beim VfL.
Von den Alten Hasen lernen. John Anthony Brooks (vorne) bot Hilfe an. Foto: Frank Vollmer
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