Futsal: Maihan bestraft unaufmerksame Löwen eiskalt


Auch der Ausgleichstreffer von Ermin Balic konnte die Niederlage nicht aufhalten. Foto: Martin Ehlert
Auch der Ausgleichstreffer von Ermin Balic konnte die Niederlage nicht aufhalten. Foto: Martin Ehlert | Foto: Martin Ehlert

Braunschweig/Hamburg. Die zweite Auswärtsfahrt nach Hamburg innerhalb weniger Wochen brachte Eintrachts Regionalliga-Futsallern erneut eine ernüchternde 4:6-Pleite bei Aufsteiger FC Maihan ein. Ein Beitrag von Lennart Wenk.

Am vergangenen Samstag mussten die Löwen gegen den ungemütlichen Aufsteiger FC Maihan antreten. Im Vorfeld sollten die Braunschweiger gewarnt sein, da die Hausherren aus den letzten zwei Partien die volle Punkteausbeutefür sich entscheiden konnte.

Im Spiel überraschten die Gastgeber zunächst, indem sie sich tief hinten reinstellten. Sie ließen die Gäste kommen und überließen ihnen viel Ballbesitz. Dennoch verteidigten sie sehr stark, wodurch die Löwen nur zu Fernschüssen aus der zweiten Reihe kamen.

Wenn die Hausherren jedoch an den Ball kamen, konterten sie schnell und mit Nachdruck. Dadurch bekam Eintrachts Torwart Lasse Utecht bereits in der ersten Halbzeit einiges zu tun. Das Spiel blieb offen. Erst als sich die Löwen schon in der Pause sahen, kassierten sie, zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt, den Rückstand.

Für die zweite Halbzeit hatten sich die Jungs von Trainer Olcay Irek deutlich mehr vorgenommen. Der geschmiedete Plan ging zunächst auf. Unmittelbar nach der Pause traf Ermin Balic (Foto) zum Ausgleich. Danach verlor die Eintracht ihre Konzentration zunächst vollends. Durch eine Aneinanderreihung individueller Fehler kassierten die Hallen-Asse jeweils die Tore zum 1:2,1:3 und 1:4. Eine ganz bittere Pille!

Doch noch waren ganze 10 Minuten auf der Uhr. Mit der Ansicht, dass es nun nichts mehr zu verlieren gäbe, stellte die Eintracht auf ein Flying Goalkeeper-System um. Das heißt in der Praxis, dass der Torwart durch einen weiteren Feldspieler ersetzt wird, der nun als „fliegender Torwart“ fungiert. Die Risikostrategie ging auf. Bis kurz vor Schluss kam die Eintracht auf ein 3:4 ran. Dann wurde man jedoch erneut zu übermütig und fing sich wieder zwei schnelle Tore. Die Aufsteiger setzten hier wieder voll auf ihre Konterstärke. Kurz darauf war Schluss. Die Braunschweiger mussten also die Heimreise mit einer 4:6-Niederlage antreten.

Damit rangieren die Futsaler nun mit 6 Punkten auf Tabellenplatz 4. Zum nächsten Heimspiel, genauer gesagt am 2.11.2019, wird dann der Serienmeister, HSV Panthers erwartet. Spielort wird die Sporthalle in Wenden sein (Heideblick 20). Der Ball rollt ab 19 Uhr.

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