Girls Baskets unterliegen erneut in heimischer Halle


Die Girls Baskets um Lina Falk und Sina Geilhaar gegen TusLi. Foto: Thorsten Wildrich.
Die Girls Baskets um Lina Falk und Sina Geilhaar gegen TusLi. Foto: Thorsten Wildrich. | Foto: Thorsten Wildrich

Auch das zweite Heimspiel der aktuellen Saison konnte die Spielgemeinschaft aus Braunschweig-Wolfenbüttel nicht für sich entscheiden. Gegen den TuS Lichterfelde, aktuellerVizemeister der WNBL, reichte es nur zu einem respektablen 51:59. Thorsten Wildrich berichtet.

Girls Baskets: 8 Minuten bis zum ersten Korb


Der TuS reiste als ungeschlagener Tabellenführer der Staffel Nordost an und nahm entsprechend die Favoritenrolle ein. Dennoch wollten die Girls Baskets beweisen, dass sie weitere Schritte vorwärts machen und für sich selbst auch sehen, wo man inzwischen stehen würde. Anfangs sah es ganz und gar nicht danach aus, als ob die Gastgeberinnen irgendwie Paroli bieten könnten. Das schnelle 0:9 und der erste eigene Punkt erst nach 8 Minuten dann ließen nicht viel Grund zu

Hoffnung. Dann schloss man aber die Lücke etwas und konnte durch Nina Rosemeyer auf 9:17 verkürzen.


Mit diesem Schwung konnten die Girls Baskets nun mehr und mehr Anschluss halten, aber Kapitänin Rosemeyer erhielt früh ihr 4. Foul und musste von nun an die Bank drücken. Jetzt übernahmen Franka Wittenberg und Sina Geilhaar das Zepter und konnten jeweils per Dreier zum 23:27 (18.) einnetzen. Braunschweig-Wolfenbüttel schien angekommen zu sein in der Partie, aber ein kleiner Endspurt des TuS stellte zum 24:33 Halbzeitstand.

Ein Zwischenspurt zu wenig


Auch nach der Pause haderten die Niedersachsen mit ihrem Angriff. Immer wieder fand man nur schwer Lücken in der kompakten Berliner Defense und beim 32:45 (28.) schien der Gast erneut entscheidend davongezogen zu sein. Dann platzte der Knoten aber endlich und aus der eigenen guten Verteidigung heraus gelangen endlich einige erfolgreiche Schnellangriffe. Besonders Julina Meinhart war der Fels in der Brandung und konnte neben ihrer aufmerksamen Defense nun die Offensivlast mittragen. Ein weiterer Dreier von Wittenberg stellte auf 40:45 (30.) und der folgende Korb durch Meinhart zum 42:45 vollendete einen 10:0-Zwischenspurt, der den zahlreichen Fans in Wolfenbüttel wieder Hoffnung gab.


Dann konterte auf Seiten der Gäste aber ihre Nationalspielerin Kleine-Beek und sorgte mit starken Einzelaktionen für ein kleines aber ausreichendes Punktepolster, dem die Girls Baskets nun wieder hinterherlaufen mussten (46:53/37.). Ein „and one“ der Berliner Centerin Billepp war die endgültige Entscheidung (46:56/38.) in einem insgesamt zwar spannenden aber eben auch verkrampften Girls Baskets Auftritt. Rosemeyer konnte per Dreier nochmals verkürzen, aber das 51:59 war nur noch einen Achtungserfolg wert.







Steinwerth hadert mit Wurfquoten


„Wir konnten uns wieder auf die Verteidigung verlassen, haben aber erneut im Angriff unsere Probleme offenbart. Nach einem schweren Beginn konnten wir uns dann zwar besser in Szene setzen, aber die Wurfquote sowohl von der Dreierlinie (4/19) als auch die Freiwürfe (13/22) waren ein echtes Problem heute. Offene Würfe hatten wir ja genug, nur eben nicht genügend Treffer (30,4%). Dass Nina so früh teils unnötige Fouls bekam, war sicherlich kein Bonus für unser Spiel heute und wer weiß, ob es dann anders hätte laufen können“, kommentierte Steinwerth das Spiel seiner Mannschaft.

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