Wolfenbüttel. Drittes Spiel der Englischen Woche für die Herzöge Wolfenbüttel. Und zum dritten Mal bekommt es das Team von Coach Steven Esterkamp mit einem Aufstiegsaspiranten zu tun: den Artland Dragons. Im Duell Neunter gegen Zweiter wollen die Lessingstädter nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Sprungball ist am Sonntag um 17 Uhr in der Lindenhalle.
Schwach am Brett, Stark am Perimeter
Nach der überraschendenHeimpleite am ersten Spieltag gegen Rist Wedel (80:89), haben die Artländer mit großer Konstanz geglänzt. Alle sechs nachfolgenden Partien konnte die Mannschaft um Trainer Florian Hartenstein für sich entscheiden, Vergleiche mit den Spitzenteams aus Schalke und Bernau stehen allerdings noch aus.
Wie bei den Herzögen verteilt sich die Scoringlast der Dragons auf mehrere Schultern: der BBL-erfahrene US-SwingmanAndre Calvin punktet mit 15,6 Zählern im Saisonschnitt am besten, trifft dazu starke 41,2 Prozent von "Downtown". Der vom Konkurrenten aus Bernau gekommene Spielmacher Pierre Bland führt mit 7,7 Korbvorlagen nicht nur exzellent Regie, sondern versteht es auch, den orangefarbenen Ball durch die Reuse zu werfen (14,9 Punkte). Daneben punkten in Flügelspieler Maximilian Rockmann (13,1 Punkte/41,2% Dreier) und Center Leon Bahner (12,3) zwei deutsche Spieler im zweistelligen Bereich.
Zu einem Wiedersehen kommt es zudem mit Ex-Herzog Noah Westerhaus, der in der Vorsaison das herzogliche Jersey trug, bisher aber nur in drei Spielen auf dem Parkett stand. Auffällig: Mit den Wolfenbüttelern und den Artländern stehen sich die beiden reboundschwächsten Teams der Liga gegenüber. Wer also in diesem Ressort die Nase vorne hat, dürfte gute Chancen auf den Sieg besitzen. Derweil setzt Trainer Esterkamp die Hoffnung in Topscorer Lars Lagerpusch (15,6 Punkte), der in Essen für die Basketball Löwen geschont wurde und wieder zur Verfügung stehen wird.
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