Braunschweig. Das wäre fast ins Auge gegangen. Eintrachts Hockeydamen haben zum Auftakt gegen den Bonner THV 2:2 gespielt, mussten sich nach 0:2-Rückstand wieder in die Partie kämpfen.
Der Spass kehrt langsam zurück
Das war noch kein Auftakt nach Maß, aber es war eine starke kämpferische Leistung, die am Ende mit einem Punkt belohnt wurde. Etwas mehr als 100 Zuschauer rieben sich zu Beginn verwundert die Augen. Die Eintracht verschlief den Start, Erinnerungen an die katastrophale Bundesligasaison wurden wach. Ein Fehler am eigenen Kreis beim Spielaufbau führte zur Führung der Gäste durch Veronika Decsyova (14.).
Keine zehn Minuten später der nächste kapitale Schnitzer. Die Bonnerinnen spielten vom eigenen Kreis einen langen Ball durch die Mitte. Veronika Decsyova nahm die Kugel an der Mittellinie an und marschierte kaum bedrängt bis in den Schusskreis, wo sie zum 0:2 traf (22.). Der Schock saß zunächst tief, doch die Löwinnen kämpften sich danach in die Partie.
Noch kurz vor der Pause erzielte Paulina Roth den Anschlusstreffer nach einer Strafecke (32.). Im zweiten Abschnitt spielten die Löwinnen deutlich mutiger, drängten auf den Ausgleich. Schließlich war es Josephine Lampe, die nach 47 Minuten den umjubelten Treffer erzielte. Damit trugen sich gleich zwei der jüngsten in die Torschützenliste ein. Von den Gästen aus Bonn kam danach nicht mehr viel, Eintracht hatte die Partie fest im Griff, der Siegtreffer wollte aber nicht mehr fallen. Am kommenden Samstag spielen die Blau-Gelben das Derby bei Hannover 78. Anpfiff ist um 15 Uhr.
