Braunschweig. Im ersten Heimspiel des Doppelspieltages verloren Eintrachts Hockeyspielerinnen mit 0:7 gegen Rot-Weiß Köln. Da Abstiegskonkurrent TuS Lichterfeld zeitgleich einen Punkt gegen den UHC Hamburg holte, ist der Abstieg der Blau-Gelben kaum noch zu vermeiden.
Eintracht früh auf der Verliererstraße
Clubs wie Rot-Weiß Köln sind sicherlich kein Gegner mit denen sich die Blau-Gelben messen können. Das stand schon vorher fest. Doch die Eintracht blieb auch im sechsten Spiel nach der Winterpause ohne eigenen Treffer, holte gegen Köln in 70 Minuten keine eigene Ecke heraus und kam nur zu zwei nennenswerten Torszenen. Keine 180 Sekunden waren von der Uhr runter, da stand es schon 1:0 für die Gäste. Pia Grambusch traf nach einer Ecke. Katharina Hüls erhöhte nach einer Viertelstunde auf 2:0. Danach hatten die Löwinnen ihre vermeintlich beste Phase im Spiel. Hinten standen sie verhältnismäßig sicher, nach vorne ging trotzdem nicht viel. Zu langsam der Spielaufbau, zu fehlerhaft die Anspiele. Kurz vor dem Pausentee machte Hannah Gablac mit einem Doppelschlag (30. + 33.) jede kleinste Hoffnung zunichte.
"Es drückt auf die Stimmung, dass wir uns Sachen vornehmen, diese dann aber nicht umsetzen. Wir haben in der Halbzeit besprochen nicht gleich die Außenverteidiger anzuspielen und gleich in der ersten Szene nach der Pause spielen wir den Außenverteidiger an", ärgerte sich Trainer Carsten Alisch nach Spielende. Nach rund 50 Minuten sah er die beste Gelgenheit seines Teams. Nach einem gut herausgespielten Konter stand Viktoria Albe frei vor dem Kasten, setzte die Kugel allerdings knapp vorbei. Die Gäste die deutlich einen Gang zurückschalteten machten es besser. Julia Kawartzky (49.), Naomi Heyn (60.) und Rebecca Grote (67.) besorgten den 7:0-Endstand.
"Jede Minute die wir hier haben lernen wir etwas. Letztlich ist dieses Spiel egal, morgen ist ein wichtiges Spiel für uns", übt sich der Trainer in Optimismus. Doch die Saison scheint sieben Spiele vor dem Ende bereits entschieden. TuS Lichterfelde erkämpfte gegen den Tabellendritten UHC Hamburg einen Punkt und liegt sieben Punkte vor der Eintracht. Nur größte Optimisten dürften nach den bisherigen Leistungen noch an den Klassenerhalt glauben.