Joao Victor: "Ich dachte, meine Fußball-Laufbahn ist vorbei"

von Frank Vollmer


Jetzt stürmt er in der Bundesliga. Vor drei Jahren stand die Karriere von Wolfsburgs Joao Victor vor dem Aus. Foto: Michael Täger
Jetzt stürmt er in der Bundesliga. Vor drei Jahren stand die Karriere von Wolfsburgs Joao Victor vor dem Aus. Foto: Michael Täger | Foto: Michael Täger

Wolfsburg. VfL-Sommerzugang Joao Victor wurde einst für ein halbes Jahr wegen Dopings gesperrt. In der heutigen Printausgabe der Sport Bild äußerte sich der Brasilianer zu der schicksalhaftesten Zeit seiner Karriere.

Wegen Kopfschmerzen "gedopt"


Trainer Oliver Glasner setzte in den bisherigen Saisonspielen auf den 25-jährigen Offensivspieler, der nach eigener Aussage in seinem Leben schon so einiges einstecken musste: „Es gab viele harte Zeiten, in denen ich gelernt habe zu kämpfen“, sagte Victor, der 2017 für ein halbes Jahr wegen Dopings gesperrt worden war.

„Meine Mutter hatte mir eine Tablette gegen Kopfschmerzen eingepackt“, erklärte Joao Victor, der die Tablette einnahm und nicht wusste, dass sich darin auch ein Mittel enthielt, das auf der Dopingliste steht. Ein Jahr und acht Monate sollte die Dauer der Strafe betragen. Da Victor keine körperlichen Vorteile durch die Einahme gehabt hatte, wurdedie Sperre später vom Verband auf ein halbes Jahr reduziert. „Ich wusste nicht, wie mein Leben und das meiner Familie weitergehen soll. Ich dachte, meine Fußball-Laufbahn ist vorbei“, berichtet der Brasilianer dem Blatt.

Bevor sich der Fußballer einen neuen Beruf suchen musste, kam der Linzer ASK und bot Hilfe an. Heute würde er sofort den Doktor anrufen, bevor er ein neues Medikament einnimmt. „Die Zeit damals hat mich geprägt“,so Joao Victor. „Wenn ich Kopfschmerzen habe trinke ich etwas und gehe schlafen."

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