Burg/Wolfenbüttel. Der diesjährige Austragungsort der niedersächsischen Hallenfußballmeisterschaft der Justizvollzugsbediensteten war Burg, nahe Magdeburg. Von den neun Mannschaften aus ganz Niedersachsen und der JVA Burg als Ausrichter waren am Ende die Wolfenbütteler ganz vorne. Ein Beitrag von Mario Loba.
Neben der Anstaltsleiterinder JVA Burg, Frau Ulrike Hagemann, fand auch die Justizministerin des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Anne-Marie Keding, den Weg in die Sporthalle. Diese Wertschätzung der Frau Ministerin empfanden sämtliche Teilnehmer sowie Besucher als überaus positiv.
Die Rahmenbedingungen hätten nicht besser sein können, denn neben einer modernen Sporthalle, gab es außerdem ausreichend Verpflegung wie belegte Brötchen, Gulascheintopf, verschiedene Kuchensorten, sowie das allgegenwärtig beliebte „flüssig Brot“.
Fußball gespielt wurde aber auch. Aufgeteilt wurden die Mannschaften in 2 Gruppen, a‘ 5 Teams. Die Veranstaltung war bis zum Ende sehr fair und wurde durch die zahlreichen Fans der JVA Vechta bereichert.
Gruppe A
Pkt Tore
1. JVA Vechta Jungtäter: 8 4:1
2. JVA Celle: 5 4:2
3. JVA Sehnde: 4 4:2
4. JVA Burg 4 2:2
5. JVA Hannover 0 0:7
Gruppe B
1. JVA Wolfenbüttel 10 8:2
2. JA Hameln 10 5:1
3. JVA Lingen 4 6:3
4. JVA Mix-Team 4 5:7
5. Vechta Frauen 0 3:14
Die ersten beiden Mannschaften der zweiGruppen qualifizierten sich für die Halbfinalspiele. Die Wolfenbütteler setzten sich im ersten Semifinale völlig verdient mit 2:0 gegen die JVA aus Celle durch. Mit demgleichen Ergebnisendete auch das zweite Entscheidungsspiel zwischen Vechta Jungtäter und die JA aus Hameln.
Das Spiel um den dritten Platz gewann die JA Hameln souverän gegen die JVA Celle und holte sich somit noch einen Podiumsplatz.
Spannung garantierte zum Schluss das Finale zwischen Wolfenbüttel und Vechta Jungtäter. Im Voraus hätte man sicherlich eine ausgeglichene Partie erwartet, die sich aber nicht bestätigte.
Die Bediensteten der BSG JVA Wolfenbüttel zeigte eine außerordentlich disziplinierte Leistung auf hohen taktischen Niveau. Die Devise lautete hinten sicher stehen und vorne mit gezielten Nadelstichen zu Toren kommen. Der Plan ging auf und so gewann man das Finale knapp, aber dennoch verdient mit 1:0.
Abschließend kann gesagt werden, dass eine Ausrichtung für die Justizvollzugsanstalten im Rahmen eines Fussballturnieres den Zusammenhalt innerhalb der Behörde stärken und außerdem den Austausch mit anderen Bediensteten auch aus den anderen JVAèn ermöglichen.
Im Großen und Ganzen kann man diese Veranstaltung für alle Beteiligten als großen Erfolg verbuchen. Alle Beteiligten freuen sich schon auf das nächste Turnier welches am 15.0Februar 2020 in Lingen stattfinden wird.
JVA Wolfenbüttel gewinnt die Niedersachsenmeisterschaft
von Frank Vollmer
Das beste JVA-Team Niedersachsens kommt aus Wolfenbüttel. Foto: privat | Foto: privat