Braunlage. Es war nicht das Spielwochenende für die Harzer Falken. Nach dem von Norbert Pascha herbeigeführten Spielabbruch in Essen unterlag der Oberligist am Sonntag den Crocodiles aus Hamburg mit 2:7.
Schubert eiskalt im Powerplay
Am Ende waren sich der Haburger Trainer Andris Bartkevics und Pascha einig. Die 2:7-Niederlage war dann doch um ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Dabei begann das Spiel vor 736 Zuschauern verheißungsvoll: Goalie Fritz Hessel schickte Ryan McGrath auf die Reise zum 1:0, da waren erst sechs Minuten gespielt. Hamburg antwortete mit der individuellen Klasse eines Christoph Schubert, der dank zweier Unterzahl-Situationen seitens der Falken auf 1:2 drehte. Noch vor der ersten Pause erhöhten die Gäste nach einem Fehlpass im Aufbauspiel dank Anton Zimmer auf 1:3.
Noch waren die Harzer lange nicht geschlagen und zeigten sich im mittleren Durchgang kämpferisch. Auch der zunächst verletzte Fabian Pyszynski übernahm wie die anderen Spieler seines Teams Verantwortung. Tobias Schwab nutzte im Powerplay ein Zuspiel von Alexander Engel und verkürzte auf 2:3 (31.). Doch setzten die Gastgeber ihr gutes Spiel in der Folge nicht in Tore um. Allein gegen drei Falken rettete Crocos-Goalie Kai Kristian gegen Tobias Schwab und Florian Böhm im Nachsetzen. Auf der anderen Seite gelang Bär das 2:4 (38.). Im Schlussdrittel versuchten die kämpferischen Falken noch einmal die Wende herbeizuführen. Bei schwindenden Kräften war ein Doppelschlag der Hansestädter durch Anton Zimmer und das 2:7 von Tobias Bruns die Entscheidung.
Harzer Falken - Hamburg Crocodiles 2:7 (1:3/1:1/0:3)
Torfolge: 1:0 Ryan McGrath (6:16), 1:1 Christoph Schubert (11:38/5:4), 1:2 Christoph Schubert (17:14/5:4), 1:3 Anton Zimmer (18:17), 2:3 Tobias Schwab (30:40), 2:4 Semjon Bär (37:38), 2:5 Anton Zimmer (44:32), 2:6 Anton Zimmer (49:32), 2:7 Tobias Bruns (57:59)
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