Kämpferische Wolfs-Liner unterliegen Devils auch im Rückspiel

von Jens Bartels


Der harte Kampf der Gastgeber wurde nicht belohnt. Foto: Verein/Archiv
Der harte Kampf der Gastgeber wurde nicht belohnt. Foto: Verein/Archiv | Foto: Verein

Wolfsburg. Am vergangenen Sonntag unterlagen die Wolfs-Liner in der Inlinehockey Landesliga erneut den Engelbostel Devils. Nach der deutlichen 2:18-Niederlage in Langenhagen, erkämpften sich die Reislinger diesmal ein achtbares 8:10.

Fehlerhafte Abwehr


Auch dieses Mal trat das Team von Spielertrainer Robin Schulz mit nur zwei Reihen an und so gab der Coach kurz vor der Partie die Anweisung, sich nicht auf das harte Körperspiel der Devils einzulassen, da dies viele Kräfte lassen würde. Ein frühes Powerplay zugunsten der Hausherren verstrich ungenutzt und so waren es das Team aus Langenhagen, welches nach fünf Minuten in Führung ging. Der Ausgleich ließ jedoch nicht lange auf sich warten, Sven Müller egalisierte den Spielstand in der 8. Minute auf 1:1.Durch eine Unachtsamkeit, welche die Gäste eiskalt zum 1:2 (17.)ummünzten, musste Schulz' Teamden erneuten Rückstand hinnehmen. Für Engelbostel war es die Initialzündung, man erhöhte innerhalb kürzester Zeit per Doppelschlag auf 1:4 (18.).

Deutliche Niederlage zeichnet sich ab


Auch im zweiten Abschnitt scorte die Mannschaft aus dem Raum Hannover erneut. Nach dem 1:5 (23.) sah es nach einer Neuauflage des Debakels im Hinspiel aus – auch das kuriose 1:6, welches erzielt wurde, während das Tor verschoben war, deutete daraufhin. Für die Wolfs-Liner war dies kein Grund, den Kampf einzustellen. Müller verfrachtete einen Versuch von Andreas Henneke zum 2:6 in die Maschen, die Devils antworteten unmittelbar darauf mit dem 2:7. Mit diesem Zwischenstand ging es in das letzte Drittel.

Wolfs-Liner mit furioser Rückkehr


Nun kamen die Gastgeber zum Zug. Innerhalb von zwei Minuten ließen es die Wolfsburger durch Nick Pape, Andreas Henneke und Maurice Lenaerts zum neuen Zwischenstand von 5:7 (46.) krachen. Nach diesem Aufbäumen entfachte das Team von Schulz ein Feuerwerk auf das gegnerische Tor, konnte dabei allerdings zahlreiche Möglichkeiten nicht nutzen. Im Gegenzug waren die Gäste wieder dran und zogen auf 5:9 (54.) davon. Pascal Frey sorgte mit seinem 6:9 für den nächsten Anschlusstreffer, doch auch hier hatte Engelbostel wieder eine Antwort. Beim Spielstand von 6:10 ließen Müller und Frey nochmals das Netz zappeln, sodass der Endstand 8:10 (59.) lautete.

Am 27. Mai sind die Wolfs-Liner beim ERC Weserbergland zu Gast. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison.

Zahlen und Fakten


Tor: Fillweber
Verteidigung: Frey (2/1), S. Müller (3/2), G. Müller (0/1), Pape (1/0)
Angriff: Fiene, Henneke (1/1), Lenaerts (1/0), Schulz (0/1), Trenkel

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