Braunschweig. Patrick "The Patriot" Rokohl ist WBO-Europameister im Supermittelgewicht. Bei seiner eigenen Box-Gala "Coming Home" bezwang der Lokalmatador den Finnen Mathias Eklund knapp nach Punkten.
Offener Kampf bis zum Schluss
Ordentlich einstecken musste Rokohl bei seinem 16. Kampf als Boxprofi. Am Ende reichte es zum Sieg. In einem ausgeglichenen Fight über die volle Distanz von 12 Runden besiegte der Braunschweiger seinen finnischen Gegner Mathias Eklund mit einer Wertung von 110:118, 115:113 und 117:111.
Dabei stellte sich sein 33 Jahre alter Gegner als harte Nuss heraus, der die weitaus bessere Deckungsarbeit vortrug und Rokohl immer wieder ins Leere schlagen ließ. Teilweise trieb der sehr bewegliche Finne Rokohl vor sich her. Hinzu kam, dass Rokohl, der oft die Deckung zu weit unten hatte, nach einer guten Aktion regelmäßig in einen Konter lief und so ordentlich Schläge kassierte. Doch die Schläge des Deutschen saßen. In der Mitte des Kampfes setzte er immer wieder gute Kombinationen, sein Gegner war gezeichnet. Nach Ablauf des Kampfes war erst nicht klar, wer hier Sieger war. Glücklich und erschöpft nahmRokohl nach der Wertung der drei Punktrichterden Gürtel des WBO-Europameisters entgegen. Etwa 1100 Zuschauer jubelten mit „The Patriot“ in der Alten Waage.
Eilig hatte es der Wolfenbütteler Misto Abdulaev, der gegen den Georgier Nikoloz Berkatsashvili in der ersten Runde kurzen Prozess machte und sich nach Technischem K.o. den Gürtel des FBU-Europameisters überhängen durfte. Die restlichen Vorkämpfe waren meist schnell beendet.
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