Kaninchen bringen Pfitze ins Weserstadion

von Frank Vollmer


Wieder ins Weserstadion: Marc Pfitzner gegen Aaron Hunt Anfang 2014. Foto: Frank Vollmer
Wieder ins Weserstadion: Marc Pfitzner gegen Aaron Hunt Anfang 2014. Foto: Frank Vollmer



Bremen. Sportlich kämpft die 2. Mannschaft des SV Werder Bremen in der 3. Liga gegen den Abstieg. Nun kommt noch ein weiterer Nebenschauplatz hinzu und sorgt dafür, dass Marc Pfitzner und Co. umziehen müssen.

Nagerplage auf Platz 11


Seit dieser Saison spielt auch Ex-Löwe und Publikumsliebling Marc Pfitzner in der 2. Mannschaft der Bremer. Dass der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler so schnell noch einmal im Weserstadtion spielen würde, hätte er wohl nicht gedacht. Normalerweise tragen seine U23 und die Nachwuchsmannschaften des SV Werder Bremen ihre Heimspiele auf "Platz 11" aus. Damit ist vorerst Schluss. Schon seit einigen Jahren ist die Wildkaninchenplage auf der Anlage hinsichtlich bekannt. Die kuschligen Nager haben mit der Zeit unter der Haupttribüne und ihren 5.000 Plätzen ein wahres Tunnelsystem gegraben und sie damit instabil gemacht. Das erfordert nun Sicherungs-Arbeiten an der Stahl-Konstruktion.

Zum nächsten Heimspiel am 23. Oktober gegen Erfurt muss die U23 deswegen laut einer Meldung des "Weser-Kurier" ins große Weserstadion umziehen. Bremens Manager Frank Baumann sagte dazu scherzhaft in der Bild: „Ich lege mich jetzt auf die Lauer!" Den Nagern sei tatsächlich nur mit Waffengewalt beizukommen. Rund um das Stadion gäbe es eine Ausnahme-Genehmigung, jagen sei laut Stadtjäger Harro Tempelmann erlaubt. " Es ist allerdings schwierig, weil in der Gegend immer viel Publikumsverkehr ist", heißt es in der Meldung.



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Schon seit Jahren buddeln sich die Nager durch die Sportanlage. Foto: Grimm



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