Kein Strafantrag: Schmadtke beendet das Schmähruf-Thema selbst

von Frank Vollmer


Jörg Schmadtke zieht vorerst keine Konsequenzen aus den Bleidigungen der Kölner Fans. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Jörg Schmadtke zieht vorerst keine Konsequenzen aus den Bleidigungen der Kölner Fans. Foto: Agentur Hübner/Archiv | Foto: Agentur Hübner

Wolfsburg. Zum Bundesliga-Auftakt wurde Jörg Schmadkte von Fans des 1.FC Köln bleidigt und verhöhnt. Der Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg will daraus vorerst keine Konsequenzen ziehen.

„Schmadtke, du Betrüger"


Sowarder Wölfe-Manager beim erfolgreichen 2:1-Ligaauftakt gegen Köln (wir berichteten) von den gut 3.000 mitgereisten Fans des FC beleidigt und verhöhnt worden. Aus dem Gästeblock war in der ersten Halbzeit der Partie deutlich zu vernehmen: „Schmadtke, du Betrüger, (...), nimmst dir drei Millionen und haust ab.“ Schmadkte war zwischen 2013 und 2017 beim 1. FC Köln tätig, ging im Oktober 2017. Der Vorwurf der FC-Fans: Der 55-Jährige Manager habe damals 3,2 Millionen Euro Abfindung kassiert statt selbst zurückzutreten. Der FC stieg daraufhin ab.

Der gebürtige Düsseldorfer wollte sich nicht öffentlich äußern, sagte gegenüber der Bild am Sonntag: „Wenn ich mich dazu äußern würde, biete ich diesen Menschen eine Plattform.“

Schmadkte hat auch beim DFB keinen Strafantrag gestellt. „Wenn er das tun würde, müssten wir ermitteln“, so Anton Nachreiner, Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses, am Montag dem Kölner Express. Im Sport1-„Doppelpass“ drohte Schmadtke am Sonntag zwischen den Zeilen allerdings mit dem Vereinsautritt am Rhein: "Ich bin Mitglied auf Lebenszeit. Mal gucken, wie lange noch“

Mehr lesen


https://regionalsport.de/21-effiziente-woelfe-nutzen-koelns-boecke-zum-auftakt-eiskalt/

Weitere spannende Artikel