Keine Berücksichtigung: Steht Robin Becker vor dem Absprung?

Wenn "jeder Spieler wichtig ist", ist der Abwehrspieler dann kein Spieler der Eintracht mehr?

von Frank Vollmer


Die Eintracht-Fans bekommen vermutlich nicht nur wegen Corona keine Gelegenheit mehr für Selfies mit Robin Becker.
Die Eintracht-Fans bekommen vermutlich nicht nur wegen Corona keine Gelegenheit mehr für Selfies mit Robin Becker. | Foto: Agentur Hübner/Archiv

Braunschweig. Vor einigen Tagen fragte regionalSport.de: „Was ist los mit Robin Becker?“ (mehr hier). Jeder Spieler werde gebraucht, so die Antwort von Eintracht-Sportdirektor Peter Vollmann. Doch Becker, der zuvor 25 der möglichen 27 Spiele bestritten hatte, stand auch in der dritten Partie nach dem Re-Start gegen die U23 der Bayern nicht im Kader.

Robin Becker sei nicht verletzt, aufgrund der Vielzahl der Spiele in den nächsten Wochen werde allerdings auf den einzelnen Positionen vermehrt rotiert, erklärte Vollmann auf unsere Nachfrage hin. „In dieser Phase ist jeder Spieler wichtig für die Mannschaft – das gilt natürlich auch für Robin“, so Vollmann. Das wirft die Frage auf: Wenn jeder Spieler wichtig ist, ist Robin Becker dann kein Spieler der Eintracht mehr? Der 23-Jährige stand auch beim gestrigen 1:1 gegen den FC Bayern München II (Spielbericht) nicht im Kader. Das lässt natürlich Spekulationen zu.

Nach den Irritationen um die ins Stocken geratenen Vertragsverhandlungen zwischen Eintracht Braunschweig und Becker kam Ende Januar wieder Bewegung in die Angelegenheit (wir berichteten). Die Nichtberücksichtigung Beckers nach der Corona-Pause durch Trainer Marco Antwerpen nährt die Vermutung, dass die Verhandlungen endgültig gescheitert sind und der Abwehrspieler bis zum Ende der Saison nicht mehr mit dem roten Löwen auf der Brust auflaufen könnte. Oder Antwerpen überrascht am Mittwochabend in Haching mal wieder alle? Immerhin fehlt Felix Burmeister dann gelbrotgesperrt.

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