Keine Einigung beim neuen Vertrag: Robin Becker vor dem Abschied!

Dem Defensivspieler fehlt die "Wertschätzung" seitens Eintracht Braunschweig.

von Henrik Stadnischenko


Schlug bisher eine Vertragsverlängerung aus: Robin Becker.
Schlug bisher eine Vertragsverlängerung aus: Robin Becker. | Foto: Agentur Hübner

Braunschweig. Robin Becker gehört zu den unbestrittenen Stammkräften bei Eintracht Braunschweig. Seit seinen Wechsel 2017 von Bayer 04 Leverkusen hat der Innenverteidiger 64 Partien für die "Löwen" absolviert. Bis zum Saisonende werden wahrscheinlich noch einige dazukommen. Ob der 23-Jährige darüber hinaus für die Eintracht auflaufen wird, steht in den Sternen. Sein Vertrag läuft Ende Juni aus.

"Fehlende Wertschätzung"


Nach Informationen von regionalsport.de haben Robin Becker und sein Berater Ingo Haspel mehrere Angebote zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen. Dies bestätigt Ingo Haspel gegenüber unserer Redaktion: „Wir haben mit Eintracht Braunschweig wochenlang intensive Gespräche geführt. Ich hatte auch ein gutes Gefühl, dass wir mit einer Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten eine Einigung erzielen können. Leider ist dies bis zum heutigen Tag nicht gelungen“, so Haspel. Der Ball liege jetzt bei der Eintracht.

„Mit vollem Herzen und voller Identifikation“


Verlässt Robin Becker die Eintracht am Ende der Saison? Ingo Haspel möchte die Tür nicht komplett schließen. „Robin steht mit vollem Herzen und voller Identifikation für die Eintracht auf dem Platz. Was der Junge möchte, ist eine Wertschätzung für seine Leistungen. Da sind wir leider mit dem Verein nicht auf den Nenner gekommen“, so Haspel.

„Robin steht mit vollem Herzen und voller Identifikation für die Eintracht auf dem Platz. Was der Junge möchte, ist eine Wertschätzung für seine Leistungen. Da sind wir leider mit dem Verein nicht auf den Nenner gekommen“

- Becker-Berater Ingo Haspel


Wechsel im Sommer immer wahrscheinlicher


Nach unserem Informationen haben bereits erste ausländische Vereine ihr Interesse an Robin Becker beim Berater angemeldet. Bei möglichen Verhandlungen muss Eintracht Braunschweig nicht mehr informiert werden, dies erlaubten die Vertragsstatuten. Sechs Monate bevor der Vertrag eines Spielers ausläuft, kann ein möglicher neuer Verein mit dem Spieler verhandeln, ohne dass der abgebene/aktuelle Verein informiert werden muss.


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