Klasse gesichert: Eintrachts Hockeyfrauen machen es spannend

von Frank Vollmer


Große Erleichterung nach dem gesicherten Klassenverbleib bei den Hockeydamen von Eintracht Braunschweig.  Fotos: Frank Vollmer
Große Erleichterung nach dem gesicherten Klassenverbleib bei den Hockeydamen von Eintracht Braunschweig. Fotos: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer

Braunschweig. Die Hockeyfrauen von Eintracht Braunschweig haben sich den Klassenerhalt in der 2.Bundesliga gesichert. Dafür benötigte es beim 8:3 (4:1)-Sieg am vorletzten Spieltag im Kellerduell gegen den Club zur Vahr noch einmal einer tollen Moralleistung der gesamten Mannschaft.

Wacklige Knie nach dem Seitenwechsel


Nach einer souveränen ersten Spielhälfte führten die Löwinnen dank der super frühen Tore von Emely Vysoudil (1.), Rebecka Siebert (2.) und dann durch Rebecka Siebert (18.) und Gesa Blumenberg (28.) mit 4:1. „Nie im Leben schießt der Club noch fünf Tore“, hörte man zur Halbzeitpause unter den knapp 250 Zuschauern am Eintracht-Hockeyplatz sagen. Soviele Tore hätte der Club zur Vahr zu diesem Zeitpunkt noch benötigt, um den Braunschweigerinnen im Abstiegskampf noch einmal den Schneid abzukaufen.

Doch da hatten die Braunscheiger Fans die Rechnung ohne den „Club“ gemacht. Innerhalb von acht Minuten stellten die Bremerinnen nach dem Seitenwechsel das Spiel beinahe auf dem Kopf undbrachten die Blau-Gelben ordentlich ins Wackeln. Charline Hülsmann, Alison Harmatz und Rebecka Siebert nutzten zwischen der 39. und 47. Spielminute jeden noch so kleinen Fehler der jetzt ein wenig fahrlässig agierenden Hausherrinnen gnadenlos aus und brachten ihre Farben wieder auf 4:3 heran.

In der letzten Viertelpause besonnen sich die Braunschweigerinnen ihrer eigenen Stärken. Rebecka Siebert gelang das vielumjubelte 5:3 (47.). Es war der Weckruf für eine beeindruckende Schlussoffensive der Löwinnen, die sich nun auch von den sommerlichen Temperaturen nicht mehr beeindrucken ließen und wieder mit Selbstvertrauen auftraten. Friederike Stegen (50.), Vysoudil (52.) und Julia Hemmerich (60.) sorgten für einen am Ende klaren 8:3-Sieg und den Klassenerhalt von Eintrachts Hockeyfrauen in der Nord-Gruppe von Liga 2.

"Absolut verdienter Sieg"


"Der Sieg war absolut verdient, auch und der Höhe", betonte Anna Krause. Die derzeit verletzte Interimstrainerin sah ihre Mannschaft über die gesamte Spielzeit besser: "Wir haben auch in eigenen Schwächephasen sofort die richtige Antwort parat gehabt", so Krause nicht ohne Stolz. Spielerisch und mental sei Eintracht besser gewesen. "Am Ende hatten wir eben auch hinsichtlich der Athletik die Nase vorn. Das hat man bei 30° C sehr gut gemerkt."



Das letzte Spiel am Sonntag, dem 23. Juni (11.30) beim Club Raffelberg können die Löwinnen nun etwas entspannter angehen.

Zahlen & Fakten


Torfolge: 1:0 Emely Vysoudil (1.), 2:0 Rebecka Siebert (2.), 2:1 Lone Bergmann (14.), 3:1 Rebecka Siebert (18.), 4:1 Gesa Blumenberg (28.), 4:2 Charline Hülsmann (E, 39.), 4:3 Alison Harmatz (40.), 5:3 Rebecka Siebert (47.), 6:3 Friederike Stegen (50.), 7:3 Emely Vysoudil (52.), 8:3 Julia Hemmerich (60.)

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