Braunschweig. Beim Carolo-Cup wird entschieden, welches selbstfahrende Modellauto das Beste ist. In mehreren Kategorien gehengleich zwei Braunschweiger Teams an den Start und werden versuchen sich gegen die anderen Hochschule aus ganz Deutschland zu beweisen.
Zehnter Carolo-Cup
Sie müssen exakt einparken, Hindernisse umfahren, Verkehrsschilder erkennen und am Zebrastreifen abbremsen: Der zehnte Carolo-Cup an der Technischen Universität Braunschweig stellt die autonom fahrenden Miniaturfahrzeuge vor neue Herausforderungen.
In den vergangenen Jahren sind die Leistungen vieler Teams gestiegen, der diesjährige Cup wird deshalb erstmalig in drei Leistungsklassen ausgetragen. Neben dem Junior-Cup und dem Hauptwettbewerb, bei dem reale Szenarien auf Landstraßen gemeistert werden müssen, gehen vier Teams erstmalig im erweiterten Hauptwettbewerb an den Start, bei dem komplexere Verkehrssituationen, wie sie in Vororten zu finden sind, zu bewältigen sind. In dieser neuen Leistungsklasse müssen die Fahrzeuge unter anderem Tempolimits einhalten, Fußgängerverkehr an Zebrastreifen, Abbiegepfeile und komplexe Vorfahrtsregelungen beachten sowie Überholverbote meistern.
Insgesamt 17 studentische Teams aus Deutschland, Schweden und der Schweiz messen sich mit ihren Modellfahrzeugen im Maßstab 1:10 in verschiedenen Disziplinen in ihrer jeweiligen Leistungsklasse und müssen möglichst schnell und fehlerfrei durch realitätsnahe Szenarien fahren. Vor einer Expertenjury aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentieren die Teams bevor sie sich auf dem Parcours messen zusätzlich ihre Konzepte. In die Bewertung fließen technische Lösungen, die Projektorganisation sowie die Energie- und Kosteneffizienz der Fahrzeuge ein. Das Preisgeld beträgt insgesamt 11.000 Euro. Der Sieger des erweiterten Hauptwettbewerbs erhält davon 4.000 Euro. Auch in diesem Jahr gibt es zudem den VDE-Sonderpreis für das leichteste Fahrzeug.
Erneut findet der Wettkampf in der Stadthalle Braunschweig statt, in der auch die Zuschauer das Geschehen gut verfolgen können.
Zum Finale am Dienstag, dem 7. Februar 2017, (18:00 bis 21:00 Uhr) in der Stadthalle Braunschweig sind die interessierte Öffentlichkeit und die Medienvertreter herzlich eingeladen. Eröffnet wird das Finale um 18 Uhr durch den Präsidenten der TU Braunschweig, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung kann als Livestream im Internet verfolgt werden. Zu beiden Trainingstagen werden zusätzliche Streams auf derCarolo-Cup Website veröffentlicht.
Teilnehmer beim Carolo-Cup 2017
- Team CDLC, TU Braunschweig (erweiterter Hauptwettbewerb)
- ISF Löwen, TU Braunschweig (erweiterter Hauptwettbewerb)
- NaN, HAW Hamburg (erweiterter Hauptwettbewerb)
- GalaXIs, RWTH Aachen (erweiterter Hauptwettbewerb)
- Blaulicht, Universität Bonn (Hauptwettbewerb)
- Cosmonaut, Chalmers University of Technology (Hauptwettbewerb)
- Dynamic Duo, TU München (Hauptwettbewerb)
- e.Wolf, Ostfalia HAW (Hauptwettbewerb)
- KITcar, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Hauptwettbewerb)
- OSCAR, Hochschule Osnabrück (Hauptwettbewerb)
- Ostfalia-Cup, Ostfalia HAW (Hauptwettbewerb)
- oTToCar, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Hauptwettbewerb)
- Phoenix Robotics, TU München (Hauptwettbewerb)
- Querlenker, Hochschule Karlsruhe (Hauptwettbewerb)
- AAutonomous, Hochschule Aalen (Junior Cup)
- Die Eidgenossen, Universität Basel (Junior Cup)
- RoBoss, Schülerteam aus Karlsruhe (außer Konkurrenz, fährt nur während des Trainingslaufs)
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