Helmstedt. Herzschlag(halb)finals, eine Finalentscheidung im Penaltyschießen und gute Stimmung in der Halle: Der LaBo-Cup 2020 in Königslutter hatte alles, was das Hallenfussballherz begehrt, auch wenn vor allem die Favoriten ihren Rollen gerecht worden. Entsprechend zufrieden zeigten sich die Veranstalter im Gespräch mit regionalSport.de. Und: Die 13. Ausgabe des Budenzaubers für das kommende Jahr wurde bereits angekündigt.
Überraschungen habe es zwar nicht gegeben, an Spannung sollte es dennoch nicht mangeln: Die Halbfinals des 12. LaBo-Cup waren zwar ausschließlich von den drei anwesenden Bezirksligisten, Heeseberg, Lauingen-Bornum und dem FSV Schöningen, sowie dem Kreisligaspitzenreiter Türk Gücü Helmstedt besetzt, die vier Vereine schenkten sich jedoch nichts. Bezirksligaspitzenreiter Schöningen setzte sich denkbar knapp gegen den Aufstiegsaspiranten aus der Kreisliga durch – am Ende stand ein 2:1 auf der Ergebnistafel. Noch knapper sollte jedoch das zweite Halbfinalspiel zwischen Lauingen-Bornum gegen dem FC Heeseberg werden. Erst sieben Sekunden vor Schluss konnte der Heeseberger Stürmer Niklas Wikert das Leder im Kasten der Gastgeber unterbringen. Vorangegangen war ein Ballverlust nach Einrollen, bei leerem Tor der Lauinger. Eine Einladung, die sich Wikert nicht entgehen liesß.
Packendes Südkreisderby im Finale
Doch auch das Finale des „inoffiziellen Helmstedter Kreismeisterschaft“ bot den anwesenden Fans einen Kampf. Das Finale, das zugleich das Südkreisderby zwischen FCH und FSV darstellte, konnte in der regulären Spielzeit nicht entschieden werden. Heeseberg konnte sich letztlich im Penaltyschießen mit 3:2 (1:1) durchsetzen. Unzufrieden ist Christopher Peine, Schöninger Co- Trainer. trotzdem nicht: „Mit dem Turnier war wir eigentlich recht zufrieden.“ Zwar habe es ein paar Spiele gegeben, speziell die K.O.-Spiele gegen Süpplingen und Türk Gücü, aber: „Am Ende gehen die ersten drei Plätze schon so in Ordnung. Das waren schon die besten Mannschaften, egal in welcher Reihenfolge sie jetzt sind.“ Am Ende, so Peine, sei es ein schönes Turnier gewesen und die Schöninger seinen froh vollzählig und verletzungsfrei in die Rückrunde starten zu können.
Der Heeseberger Übungsleiter zeigte sich stolz auf seine Mannschaft: „Die Jungs haben das richtig gut gemacht und auch am Ende nicht ganz unverdient gewonnen.“, so Michael Grahe. Schöningen habe zwar im Finale sehr gut Chancen gehabt und sei eine Mannschaft gegen die man etwas Glück bräuchte, aber: „Wir haben trotz personeller Ausfälle über das gesamte Turnier eine konstante Leistung gebracht.“ Besonders stolz sei er jedoch auf zwei seiner Spieler. Zunächst auf Felix Maushake, der zum Spielder des Turniers gewählt wurde, aber auch auf Jean Heiland, der für die Südkreisler das Tor hütete. „Man muss dazu sagen, dass er eigentlich Feldspieler in unserer zweiten Mannschaft ist!“
Vorfreude auf das kommende Jahr
Auch Organisator Robin Rose zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf, auch wenn es für seine eigene Mannschaft, die SV Lauingen-Bornum, nur für den dritten Platz reichte. „Als Organisator bin ich mit dem Ablauf des Turniers sehr zufrieden. Alles hat reibungslos funktioniert und so geklappt wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben viele Tore gesehen und das Wichtigste: alles blieb friedlich.“ Auch wenn es keine größeren Überraschungen gab, habe das Turnier von seiner Spannung gelebt. Außerdem habe es von allen Mannschaften ein durchweg positives Feedback gegeben. Daher sei der Weg für das nächste Jahr klar: „Das Feedback der Mannschaften fiel absolut positiv aus, so dass wir uns schon jetzt auf den LaBo-Cup 2021 freuen.“