Ilsenburg/Wolfenbüttel. Seit dem 13. August 1961 gab es aufgrund der damaligen Grenzschließungen keine Brockenläufe mehr. Eine langjährige Geschichte und Tradition wurde mit einem Schlag vorerst beendet. Um den Laufbegeisterten weiterhin den Harz als Lauflandschaft präsentieren zu können, wurde Jahre später der Ilsenburger Osterlauf ins Leben gerufen. Als kleine aber feine Veranstaltung hat dieser bis heute seine Fans. von Friedrich-Wilhelm Schneider
Altersklassensieg für Anke Meinberg
Mit einem neuen Anmelder-Rekord endete die 35. Auflage des traditionellen Ilsenburger Osterlaufes. Dieser Traditionslauf mit seinen 3 Strecken – dem 16,5-km-Lauf, dem 8,7-km-Lauf und dem 1,7-km-Lauf – führen aus dem Städtchen Ilsenburg in die wundervolle Natur des Harzes. Gleich sechs Laufsportler unserer Region wollten bei „Kaiserwetter“ das Ilsetal erleben. Auf der 16,5-km-Strecke mußten die Teilnehmer 318 Höhenmeter überwinden. Anke Meinberg vom MTV Wolfenbüttel, bereits zum 8. Mal am Start, lief ein gleichmäßiges Rennen. Belohnt wurde die Ausdauersportlerin mit dem Altersklassensieg in der W60, in 1:37:20 Stunden. „Der Lauf über die Plessenburg und zurück durch das Ilsetal liegt mir und als Vorbereitung für die langen Läufe mußte ich wieder einmal etwas Schnelleres laufen“, erzählt Meinberg.
Schnell auf dem Weg war Stefan Michalik (M50) TSV Wittmar mit 1:17:50 Stunden belegte Michalik den achten Rang. Sein Vereinskamerad Werner Bothe kam mit 1:20:28 h auf den 2. Platz der Altersklasse M55. Der Wolffenbütteler Tobias Fricke (M45) belegte den achten Platz und BlueLiner Michael Fürer (M45) kam mit 1:34:41 h auf Platz 18. Auf der 8,7-km-Runde lief Andreas Jerchel vom Marathon Team Seinstadt (M45) mit 43:14 Minuten auf Platz vier der Altersklasse. Der Sieger der langen Strecke, Thomas Kühlmann, als Topfavorit gehandelt, benötigte 57:33 Minuten, die Siegerin, Luisa Merkel, 1:14 Stunden, beide NSV Wernigerode. Im Ziel wurden alle Teilnehmer mit einem bunten Osterei belohnt.
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