Braunschweig. Am Sonntag empfängt Eintracht Braunschweig zum Ende der englischen Woche den Tabellenletzten MSV Duisburg. Nach der bitteren Niederlage am Millerntor fordert Trainer Torsten Lieberknecht eine respektvolle Herangehensweise an den Gegner und ein Spiel auf Sieg.
"Das Schwerste im Fußball"
"Die Mannschaft hatte diese Niederlage gestern definitiv nicht verdient", stellt Torsten Lieberknecht noch einmal klar und begründet dies nicht allein in der Art und Weise, wie sie das Spiel angegangen sei. "Das Schwerste im Fußball" mache seine Mannschaft in dieser ganzen Saison jetzt durch und sie entwickle sich dabei. Den Frust der späten Niederlage kann auch der Trainer von Eintracht Braunschweig dabei nicht gänzlich verbergen. Vor dem dritten Spiel dieser englischen Woche findet der 42-Jährige aber noch einmal deutliche Wort und erwartet, "dass wir jetzt aufstehen, siegen und den Charakter zeigen, solche Schläge einzustecken ", aber auch, "dass wir respektvoll mit einem Gegner umgehen, der sich nicht aufgegeben hat."
"Diese Mannschaft hat schon über die gesamte Saison ihre Probleme, ihre Schwächen. Deshalb sind sie Tabellenletzter. Ich ziehe vor ihnen den Hut. Wenn du in dieser Lage bist und aussichtslos im Tabellenkeller steckst, von Woche zu Woche Hoffnung schöpfst und dann immer wieder Rückschläge bekommst und trotzdem dran bleibst." -Torsten Lieberknecht über den MSV Duisburg
Personelle Änderungen mit Ansage
Gegen den Tabellenletzten kündigt Lieberknecht personelle Änderungen an ("Es gab ein paar Prellungen") und begründet dies mit Substanzverlust beim ein oder anderen. So steht hinter den Einsätzen von Ken Reichel (Hüftprellung) und Phil Ofuso-Ayeh (Achillessehnenprobleme) ein Fragezeichen. "Jeder muss auf Spannung bleiben", sagt Lieberknecht und findet explizit lobende Worte für Patrick Schönfeld, der im Spiel gegen St. Pauli eine Reaktion gezeigt hat. "Ich will eine Mannschaft sehen, die in jedem Spiel definitiv alles gibt, um mit aller Macht zu gewinnen!"
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5:0-Hinspielsieg