Braunschweig. Mit zwei Siegen im Big6-Wettbewerb sind die New Yorker Lions in die neue Saison gestarteten und konnten sich dadurch zum vierten Mal in Folge für den Eurobowl qualifizieren. Nach diesem gelungenen Einstand starteten die Braunschweiger am kommenden Samstag auch in der GFL in die neue Spielzeit. Dabei gastieren die Lions, wie bereits 2016, bei den Hamburg Huskies (17 Uhr).
Vier Spieler fehlen den Lions verletzt
Mit dem erneuten Einzug in den Eurobowl haben die New Yorker Lions das erste Ziel dieser Saison bereits erreicht. Durch zwei souveräne Erfolge gegen die Amsterdam Crusaders (20:6) und die Badalona Dracs (54:14) kämpft das Team von Head Coach Troy Tomlin zum wiederholten Male um Europas Football-Krone. Nach diesem ersten Teilerfolg wollen die Braunschweiger nun auch in der Liga von Beginn an ihren Favoritenstatus untermauern. Allerdings hat das Aufeinandertreffen mit den Badalona Dracs am vergangenen Wochenende beim Rekordmeister Spuren hinterlassen. Gleich vier wichtige Spieler verletzten sich zum Teil schwer. Neben Defense Back Benjamin Krahl und Offense Liner Nikita Schönborn traf es auch die beiden Neuzugänge Runningback Stacey Bryant und Wide Receiver/Defense Back Nathaniel Morris. Wie lange die vier Leistungsträger ausfallen werden, steht noch nicht fest. Der Coaching Staff um Troy Tomlin wird gegen Hamburg jedenfalls gefordert sein diese Ausfälle zu kompensieren.
Während die Lions aktuell vor allem mit Verletzungen zu kämpfen haben, stehen die Gastgeber aus der Hansestadt vor ganz anderen Problemen. Nach der durchwachsenen vergangenen Spielzeit und dem Verpassen der Play-Offs mussten die Huskies einige Abgänge verkraften. So verlor man gleich 14 Spieler an die direkten Konkurrenten aus Hildesheim und Kiel. Zudem gab Sportdirektor Patrick Esume bekannt, dass er den Hamburgern künftig nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Durch die entsprechenden Umstrukturierungen wird die Saison 2017 für die Huskies keine einfache werden. Dies zeigte sich bereits im ersten Saisonspiel am 22. April gegen die Berlin Adler. Überraschend deutlich unterlag man den Hauptstädtern mit 8:30, wobei vor allem in der Offense kaum etwas gelingen wollte. Lediglich 180 Yards Raumgewinn konnte Hamburg im gesamten Spiel erzielen. Zudem wies die Offense Line einige Lücken auf, wodurch der neue Quarterback John Uribe ganze zehnmal von den Berlinern zu Boden gebracht wurde. Vor dem kommenden Duell mit den Lions sind die Rollen dementsprechend klar verteilt. Alles andere als ein klarer Sieg der Braunschweiger wäre eine große Überraschung.
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