Braunschweig. Es ist ein weiterer Nachweis der Nachhaltigkeit: Eintracht Braunschweig bindet Niko Kijewski für die kommenden zwei Jahre. Der 20 Jahre alte Verteidiger kam direkt aus der eigenen A-Jugend und spielte sich zuletzt bei den Profis fest.
Aus der A-Jugend zu den Profis
Es war ein großer Sprung, den Niko Kijewski unlängst zu meistern hatte. Aus der U19 Bundesliga in das Unterhaus des deutschen Fußball. Eintracht Braunschweigs Rückennummer 27 gelang der Spagat. Seit dem der Linkfuß am 28. Spieltag gegen den SC Paderborn sein Zweitligadebüt feierte, hat er sich – natürlich auch aufgrund der Personallage – in der Startelf festgespielt. "Er hat in den letzten Wochen eine sehr, sehr gute Entwicklung genommen", freut sich Marc Arnold und fügt an: "Wir können die nachhaltige Jugendarbeit in den nächsten Jahren fortführen."
"Natürlich ist er noch ein sehr junger Spieler. Das wissen wir. Er weiß das auch. Da wird es auch mal Rückschläge geben. Aber Niko ist von seiner Mentalität her einer, der sehr gut damit umgehen kann, der die Dinge sehr professionell angeht, der sehr viel gelernt hat in dem halben Jahr und der das auf dem Platz auch schon sehr gut umgesetzt hat. Marc Arnold
Soeben hat der Nachwuchsspieler seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Mindestens bis zum 30. Juni 2018 bleibt er ein Löwe. "Das ist erstmal natürlich für viele ein Kindheitstraum", sagt Kijewski. Es habe noch andere Interessenten gegeben, die jedoch nie wirklich relevant gewesen wären. "Eintracht Braunschweig war immer mein erster Ansprechpartner", so der Abwehrspieler. "Ich wusste, wenn hier alles passt, möchte ich gerne hier bleiben. Jetzt passt alles und ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre und viele Siege und ich hoffe einfach, dass wir die positiven Ergebnisse aus den letzten Spielen mitnehmen und auch gut in die neue Saison starten."
"Jeder möchte einmal vor so einer Kulisse spielen. Ich dürfte es und wir haben gewonnen. Damit war der Tag einfach perfekt." Kijewski über sein Debüt am 28. Spieltag
Warum er dann "nur" für zwei Jahre unterschrieben habe? "Das war ein Wunusch von Niko, der seine persönliche Entwicklung in den nächsten Jahren hier auch abzuwarten. Dem haben wir Rechnung getragen", erklärt Arnold. Der Verein habe natürlich Interesse gehabt, den Vertrag länger auszuweiten. "Das heißt natürlich nicht, dass man nicht noch einmal frühzeitig verlängern kann", so der Sportliche Leiter. Sportliche Ziele hat der neue und alte Löwe ganz bestimmt: "Wir können jetzt noch Fünfter werden", so Kijewski. "Es ist unser Ziel, das Spiel zu gewinnen."

"In der Wintervorbereitung deutete er schon an, dass er richtig angekommen war." – Mark Arnold. Foto:
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