Braunschweig. Seit dem Februar dieses Jahr findet sich mit der Löwen Box Academy ein zweiter Boxclub in der Löwenstadt. Mit dem Trainer Thomas Meyer an der Spitze durften die Boxer der Academy bislang lediglich in Sparrings antreten, nun ist der Weg frei für offizielle Wettkämpfe und Meisterschaften.

Endlich wieder Wettkämpfe

„Wir sind nun eintragen beim Niedersächsischen Box-Sport Verband und dem Niedersächsischen Landessportbund“, berichtet Trainer und Gründer Thomas Meyer stolz über den so wichtigen Schritt für die Löwen Box Academy. Noch am vergangenen Wochenende hatte der Verein ein kurzfristiges Sparringsturnier veranstaltet, an dem neben Clubs aus Seelze, Gifhorn und Hannover auch elf Boxer aus dem Braunschweiger Lager teilnahmen.

Die reine Sparringsphase hat nun in jedem Fall ein Ende, mit der Aufnahme in die Verbände werden die Boxer aus der Löwenstadt bei den nächsten offiziellen Meisterschaften an den Start gehen können. „Die Jungs sind froh, dass sie nun dort endlich wieder im Ring stehen können“, betont Meyer, der für die kommenden Landesmeisterschaften im Oktober indes keine allzu großen Erwartungen hegt: „Nach über einem halben Jahr ohne Wettkampfpraxis wird es schwer dort in bester Verfassung anzutreten.“ Dennoch traue er seinen fünf Boxer, die für diese Veranstaltung gemeldet werden, auch durchaus einen Finaleinzug zu. Im Hinblick auf die Verbandsmeisterschaften im Januar 2019 würden die Erwartungen aber definitiv steigen.

Erweiterte Trainingsmöglichkeiten beflügeln Entwicklung

Die positive Entwicklung des Vereins, die Meyer herausstellt, und bisher mit knapp über 40 Mitglieder dokumentiert wird, ist neben Meyers Trainerkollegen Martin Kollek und Alan Kantimirov ganz eng mit dem Namen Sascha Osterwald verknüpft. Der Betreiber des „Löwen Fitness“-Fitnessstudios unterstützte die Academy von Beginn an und stellte auch seine Räumlichkeiten zur Verfügung: „Dadurch können wir unseren Boxern nun an jedem Tag Training anbieten und haben dank der breitgefächerten Angebote wie Krav Maga, Kickboxen oder Cross Fit vielseitigere Möglichkeiten als zuvor“, erklärt Thomas Meyer. Der gesamte Fortschritt des Vereins lässt ihn zu der Schlussfolgerung kommen: „Wir werden mit dem neuen Verein an die früheren Erfolge anknüpfen, da bin ich mir sicher.“

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