Löwenstarker Durchmarsch: Eintrachts Frauen steigen auf!

von Frank Vollmer


20 Spiele, 20 Siege - der Durchmarsch der Elf von Trainer Ronnie Worm (links, stehend) machte den frühzeitigen Aufstieg möglich. Foto: Kristina Gluth/BTSV
20 Spiele, 20 Siege - der Durchmarsch der Elf von Trainer Ronnie Worm (links, stehend) machte den frühzeitigen Aufstieg möglich. Foto: Kristina Gluth/BTSV | Foto: Kristina Gluth/BTSV

Braunschweig. „Großen Respekt an Wendessen, die als Aufsteiger die gesamte Saison spannend gehalten haben“, lobt Kristina Gluth. In der Landesliga-Saison war nur ein Team besser als der SV aus Wolfenbüttel. Das waren die Mädels von Eintracht Braunschweig. Ausgerechnet beim SVW stieg die Elf von Ronald Worm am Pfingstsamstag auf. Wir waren dabei.

Aufstieg am Pfingstsamstag


20 Spiele, 20 Siege und ein Torverhältnis von 125:17 sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Nach dem denkbar knapp verpassten Aufstieg im Vorjahr investierten die blau-gelben Fußball-Frauen noch einmal sehr viel mehr Konzentration in ihre Spielzeit. Allein Lyn Meier und Laura Wienecke brachten es gemeinsam auf 49 Tore. Für den Aufstieg in dieOberliga benötigte die Worm-Elf am Pfingstsonntag noch den einen Sieg beim SV Wendessen. Ein 3:0 gegen die großen Rivalinnen in dieser Spielzeit sorgte am Ende für klare Verhältnisse. Xenia Wais (52.) und Franziska Unzeitig (84.) trafen, dazwischen fiel ein Eigentor von Wendessen.

„Viele haben uns schon im Vornhinein als Meister gesehen. Wir aber nicht!“, betont Kristina Gluth. Die Co-Trainerin der Eintracht-Frauen hat im Vorjahr am eigenen Leib erlebt, wie es sich anfühlt, wenn einem schlussendlich alles aus den Fingern gleitet: „Klar haben wir uns vor der Saison brutal verstärkt“, erklärt sie, „aber du musst aus den vielen Charakteren und guten neuen Spielerinnen auch ein Team formen und das haben wir geschafft. Wir wussten aufgrund der letzten Saison, wie schnell wir alles verlieren können und mit Holzland und Wendessen im Nacken hatten wir in dieser Saison auch permanenten Druck.“ Die direkten Duelle entschied das Team allesamt für sich.

Jetzt wartet die Oberliga Niedersachsen auf die talentierte Truppe vom Biberweg. „Ich denke, dass wir dieses Jahr auf Grund der starken Breite des Kaders den Aufstieg perfekt gemacht haben“, analysiert Kristina Gluth und lobt dafür das gesamte Team. „Jeder einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen.“ Zum Saisonabschluss will Frau bei Eintracht Braunschweig ungeschlagen bleiben und sich auch in den Pokalwettbewerben für die tolle Saison belohnen. Am Mittwochabend wartet mit dem BSC Acosta im Halbfinale des Flutlichtpokals der Finalgegner aus dem vorigen Jahr.

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Jubel nach dem 3:0 in Wendessen. Foto: Kristina Gluth/BTSV

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