Lupo will mit neuem Trainer aus dem Tabellenkeller

von Fabian Rampas


Lupo Martini Wolfsburg bereitet sich mit dem neuen Trainer auf Kiel vor. Foto: Frank Vollmer/Archiv
Lupo Martini Wolfsburg bereitet sich mit dem neuen Trainer auf Kiel vor. Foto: Frank Vollmer/Archiv

Wolfsburg. Nach dem Rücktritt von Giampiero Buonocore gibt Trainer Klaus Fricke sein Debüt am Seitenrand für Lupo Martini. Zum 12. Spieltag der Regionalliga Nord empfangen die Italiener am Sonntagnachmittag (15.00) Holstein Kiel II.

Nachfolger wurde schnell gefunden


Klaus Fricke ist der Nachfolger von Giampiero Buonocore, der bereits am Sonntag nach der 0:1-Niederlage beim VfL Oldenburg sein Amt niederlegte. Am Dienstagabend stellten die Wolfsburger den neuen Übungsleiter vor. Der neue Cheftrainer war zuvor beim FC Schunter in der Bezirksliga tätig und übernimmt nur den Trainerposten bei den Italienern. Zwischen dem 59-jährigen Polizeibeamten und Lupo gab es bereits in der Vergangenheit Kontakt, auch vor dem Verpflichtung des ehemaligen Coaches, Giampiero Buonocore.

„Klaus Fricke ist ein Mann der Region. Was für uns bei Lupo sehr wichtig ist. Er kennt das Umfeld bei Lupo, was ihm für diese herausfordernde Aufgabe helfen wird. Klaus bringt das nötige Verständnis für die Situation und die Erfahrung mit, um wichtige Impulse für eine Trendwende zu setzen.“, so Rocco Lochiatto – 1. Vorsitzender.

"Wir sind glücklich ihn so kurzfristig für uns gewinnen zu können und danken dem FC Schunter für das entgegengebrachte Verständnis", bedankte sich Lupo Martini bei Frickes Ex-Verein.

Debüt für Fricke


Viel Zeit, um den Spielern seine Idee von Fußball einzuimpfen hat Fricke gewiss nicht. Deshalb kam es in den ersten Tagen darauf an, sich kennenzulernen. Die Probleme sind aus der Anfangsphase der Saison ohnehin bekannt. Mit nur acht Treffern stellen die Kreuzheide-Kicker nach den Oldenburger-Teams die schlechteste Offensive. Die "Durchschlagskraft" fehlte, trotz "guter Spielanlage" laut Ex-Trainer Buonocore.

Die Reserve von Holstein Kiel ist derzeit Vierter und klar favorisiert. Doch häufig brachte ein Trainerwechsel, wenigstens kurzfristig, neuen Schwung. Auf den hoffen auch alle Verantwortlichen bei Lupo. Mit dem dritten Saisonsieg könnten die Italiener die Abstiegsränge verlassen.

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