MTV-Aerobic-Debüt bei der Jugend-Weltmeisterschaft


Julia Fuß (zweite von links) war ihrem Auftritt zufrieden. Foto: Rainer Fleck
Julia Fuß (zweite von links) war ihrem Auftritt zufrieden. Foto: Rainer Fleck | Foto: Rainer Fleck

Wolfenbüttel. Eine Saison lang hatte sich das Aerobic-Kooperationsteam (AK 12-14) von Julia Katharina Fuß akribisch auf den Start bei der Aerobic Jugendweltmeisterschaft in Guimaraes/Portugal vorbereitet. Es berichtet Viola Bast.

Von 8 Sportlerinnen aus 4 Vereinen (Hannover, Rotenburg und Riesa neben dem MTV Wolfenbüttel) stand Julia letztendlich in der Startmannschaft auf der großen Bühne. Immer an ihrer Seite war Mannschaftskameradin Mascha MacNeil (ebenfalls MTV), die jedoch als Ersatzstarterin nicht zum Einsatz kam.

Nach zweitägigem Podiumstraining vor Ort gingen die fünfAthletinnen mit großer Aufregung und voller Vorfreude in die Qualifikationsrunde. Zunächst stand der Gruppen-Vorkampf auf dem Programm. Das Team hatte sich ein großes Ziel gesetzt: unter die besten achtTeams der Welt zu kommen und einen Finalplatz zu sichern. Den Sportlerinnen gelang in ihrer Choreografie einer guter Durchgang. Doch die internationale Konkurrenz war noch stärker und bot höchste Schwierigkeitselemente in atemberaubendem Tempo. Am Ende erreichte das deutsche Team Rang 12. Nach einer kurzen Enttäuschung konnte sich das Team dann jedoch über sein WM-Debüt ausgiebig freuen. Einen Tag später ging Julia Fuß in der Trio-Konkurrenz (mit den Teamkolleginnen aus Hannover und Riesa) erneut an den Start. Bei einem noch größerem Teilnehmerfeld gelang den drei Athletinnen ein starker Durchgang, der am Ende mit Rang 21 belohnt wurde.

Die Finalwettkämpfe fanden dann am dritten Tag doch noch mit deutscher Beteiligung statt. Im Dance-Team der AK 15-17 hatte die Gruppe aus Rotenburg an der Wümme nach dem Vorkampf mit Platz sechssich eine Finalteilnahme gesichert. Unterstützt vom gesamten DTB-Team gelang ihnen im Finale noch eine Leistungssteigerung, die am Ende einen umjubelten 5. Platz brachte.Erschöpft, glücklich, voller Motivation und mit unvergesslichen Eindrücken beladen kehrten die Aerobicathletinnen von ihrer ersten Aerobic-Weltmeisterschaft nach Deutschland zurück.

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