Rosenheim/Braunschweig. Auch im dritten Saisonspiel hat das Eintracht Braunschweig LionPride trotz offensiv verbesserter Leistung den ersten Sieg in der 1. Damen Basketball Bundesliga verpasst. Bei der TuS Bad Aibling Fireballs setzte es eine 80:88 (45:40)-Niederlage, bei der Taylor Gleason und Matilda Claesson sich mit 19 Zählern die Topscorer-Ehren teilten.
Offense kann defensive Schwächen nicht auffangen
Früh lagen die Löwinnen im Bad Aiblinger Sportpark mit 2:8 im Hintertreffen, wandelten diesen mit einem 10:0-Run allerdings in die erste Führung um (12:10). Jedoch offenbarten die Gäste einige Schwächen im Boxout, sodass der erste Durchgang an die Fireballs ging. Die starke Aufbauspielerin Taylor Gleason eröffnete das zweite Viertel mit einem ihrer drei Dreipunktewürfe, Lyndi Laborn schloss mit ihrem zweiten Dreier zur 45:41-Halbzeitführung für das LionPride ab.
Nach der Pause blieb das Spiel ausgeglichen, jedes Team konnte einen Lauf verzeichnen,vom Perimeter sorgten die Gastgeberinnen vor Ende des dritten Viertels für den Ausgleich (65:65). Dieser schien der Eintracht einen Knacks gegeben zu haben, schnell liefen sie einem zweistelligen Rückstand hinterher (66:76), den sie bis zur Schlusssirene nicht mehr entscheidend verkürzen konnten.
„Wir haben heute eine sehr gute Leistung offensiv gebracht aber defensiv sind 88 Punkte einfach zu viel um Spiele in der Bundesliga zu gewinnen. In der entscheidenden Phase sind wir noch zu unerfahren um eine eingespielte Mannschaft wie Bad Aibling zu stoppen oder eine kleine Führung zu halten oder gar auszubauen", analysierte LionPride-Coach Peter Kortmann, der bereits einen Blick voraus wagte: "Wir haben über weite Strecken des Spiels sehr guten Basketball gespielt und wollen gegen Freiburg den ersten Saisonsieg einfahren.“ In der Alten Waage treffen die Löwinnen am Samstag (18 Uhr) im Aufsteiger-Duell auf den USC Freiburg um die ehemalige Wolfenbütteler Trainerin Hanna Ballhaus.
Zahlen & Fakten
Eintracht Braunschweig: Gleason 19 (3 Dreier), Claesson 19 (4 Dreier), Laborn 17, Mulligan 10 (11 Reb), Rupnik 7, Brox 4, Hatch, Slazyk, Sohn Headcoach: Peter Kortmann
Viertelübersicht:21:18, 20:27, 24:20, 23:15
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