Region. Rallye-Atmosphäre herrscht in diesem Jahr auch in Wolfenbüttel und Braunschweig. Am Freitag den 30. September, ist die ADAC Hanse Historic zu Gast in der Region. von Anke Donner
Im Jahre 2005 ins Leben gerufen, ist die ADAC Hanse Historic heute fester Bestandteil im internationalen Terminkalender. Sie setzt damit die große Tradition Lübecks in Sachen Rallyesport der 60er und 70er Jahre fort. Damals war Travemünde der Start- oder Zielort internationaler Rallye-Legenden wie der Sachs-Rallye Baltic, der Rallye Nordland, der Tour d‘ Europe und der Rallye Travemünde. Start- und Zielort dieses weltweit ausgeschriebenen FIVA-B-Events ist 2016 wieder die Hansestadt Lübeck. Die rund 855 Kilometer lange Route führt durch die Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Der Start erfolgt am Freitagmittag, 30. September, in Lübeck. Von hier aus bewegen sich die Teilnehmer über die Schifferstadt Lauenburg – Boxenstopp am Elbeufer – auf fast direktem Wege und teilweise auf der Route der legendären Olympia-Rallye 1972 in Richtung Wolfenbüttel, wo am Abend ab zirka 18.45 Uhr beim Nacht-Grand-Prix auf dem Stadtmarkt ein Hauch von Rennatmosphäre wie bei der Mille Miglia weht. Das Etappenziel ist gegen 20 Uhr die Löwenstadt Braunschweig (Salzdahlumer Straße ), eine ehemalige Hansestadt.
850 Kilometer durch das Land
Die zweite Etappe durch das Weserbergland ist dann streckentechnisch das absolute Highlight. Hier erwartet den Teilnehmer auf den Strecken der ehemaligen Sachs-Winter-Rallye der 80er Jahre Fahrspaß pur. Zur kurzen Erholung dienen dann die Boxenstopps in den Hansestädten Alfeld (Weltkulturerbe FagusWerk), Einbeck (PS.Speicher) und Höxter (Schloss Corvey) sowie in Holzminden (Rathaus). Vorbei am Schloss Marienburg endet diese Etappe in Laatzen, der Stadt der Sinne. Am Sonntag läuft die dritte und längste Etappe überwiegend links und rechts der Bundesautobahn A7. Nach über 850 Kilometern Gesamtstrecke auf den Spuren der Hanse heißt es dann wieder: Sie haben Ihr Ziel erreicht! Der Veranstalter verspricht ein hochinteressantes Teilnehmerfeld aus dem gesamten Bundesgebiet.
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