Madrid/Braunschweig. Im ersten Wettkampf auf dem Weg zu den Olympischen Spielen im japanischen Tokio 2020, startete der Braunschweiger André Breitbarth am vergangenen Wochenende in Spanien und beendete den European Cup auf dem dritten Rang.
Hansoku-make befördertBreitbarth in Trostrunde
Der Leiferder startete beim dem mit 347 Kämpfern aus 47 Nationen besetzten Wettkampf in der Gewichtsklasse +100 Kilogramm mit einem Freilos. So ging es mit dem Achtelfinale in das Turnier, wo Breitbarth den Portugiesen Ailton Cardoso mit einer Hüfttechnik nach 30 Sekunden auf die Matte legte und damit einen guten Start hinlegte. Nach einer knappen Minute warf der Athlet seien Gegner abermals mit einer Hüfttechnik und gewann den Kampf durch Ippon. Im Viertelfinale gegen den Rumänen Daniel Natea wurde gegen denBraunschweiger dreimal Shido ausgesprochen(kleine Strafe), dadurch führtedie vierte zum Hansoku-Make(Disqualifikation).
Damit ging es in die Trostrunde. Dort stand der 28-Jährige Enej Marinic aus Slowenien gegenüber und brachte seinen Gegnernach der Hälfte der Kampfzeit mit einer Beintopptechnik zu Boden und ging direkt in einen Haltegriff über, aus dem sich der Slowene nicht mehr befreien konnte. Deranschließende Kampf um Platz dreigegen den Kroaten Marko Kumric begann auf Augenhöhe, denn beide Kontrahenten konnten nach einer Minute eine Wertung für sich verbuchen. Am Ende war es jedoch der Deutsche, der sich per Ippon die Bronzemedaille holte. "Ich bin zufrieden mit der Bronzemedaille und merke, dass ich Schritt für Schritt wieder zu meiner alten Stärke wiederfinde", resümierte André Breitbarth nach dem Turnier.