Sieg und Niederlage für die Braunschweiger Lacrosse-Damen

von Frank Vollmer


Sieg und Niederlage am Wochenende: Giardians Ladies. Foto: privat
Sieg und Niederlage am Wochenende: Giardians Ladies. Foto: privat | Foto: privat



Braunschweig/Hannover. Was an diesem Wochenende im Fußball so schwierig scheint, klappt bei den Lacrosse-Damen sehr gut: miteinander und gegeneinander spielen in der Konstellation Braunschweig – Hannover. 

Ein Sieg gegen alte Bekannte


Die Spielgemeinschaft Braunschweig/Hannover B musste am Samstag gleich zweimal aufs Feld. Im ersten Spiel traf sie dabei gleich auf die Mannschaft aus Lübeck, mit der sie die letzte Saison noch gemeinsam gespielt hatte. Die Vorzeichen für eine spannende Partie standen gut. Zum einen kannten die Damen der Guardians einige Spielerinnen der gegnerischen Mannschaft sehr gut und doch waren auf beiden Seiten neue Spielerinnen dabei.

Die Spielgemeinschaft kam gut in die Partie und dominierte die erste Halbzeit. Nach 30 Minuten stand es 5:1. Den Lübeckerinnen war anzumerken, dass sie bereits ein Spiel in den Knochen hatten, doch sie gaben nie auf und hielten stark dagegen. Auf diese Weise gelang den Nordlichtern in der zweiten Halbzeit noch ein paar Tore, aber auch die SG traf erneut mehrmals und hielt den Gegner auf Distanz. So endete die Partie 10:4 für die Braunschweig-Hannover-Spielgemeinschaft. Auf Braunschweiger Seite trafen dabei Melanie Helms (3 Tore) und Ruth Giesen (2 Tore).

Keine Chance gegen den deutschen Meister


Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen Hannover A auf das Feld, immerhin der amtierende deutsche Meister. Der große Leistungsunterschied war sofort erkennbar. Die SG kam während der gesamten Begegnung nur selten in die gegnerische Hälfte und konnte auch vor dem eigenen Tor nur schwer mit dem Gegner mithalten. Torfrau Sabine Tutte musste oft hinter sich greifen, um den Ball aus dem Netz zu holen. "Das Eins-gegen-eins gegen so starke Spielerinnen, von denen viele auch in der Nationalmannschaft spielen, ist für einen Torwart auch eine äußerst schwierige Aufgabe", relativierte Spielertrainerin Ruth Giesen.

Hoffnungslos unterlegen verlor ihr Team am Ende 0:24. Man nahm es sportlich und sah die Partie als Erfahrung an. „Das war ein guter Spieltag für uns. Auch wenn wir im zweiten Spiel hoch verloren haben, konnten wir doch im Spiel gegen Lübeck zeigen, dass die Zusammenarbeit immer besser klappt“ sagte Giesen am Ende des Tages.

Zahlen & Fakten


Torschützen: Melanie Helms 3, Ruth Giesen 2, Anne-Charlotte von der Wense 2, Johanna Diekhoff 1, Tabea Früchtenicht 1,  Rosalie Helmke 1,

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