Starker Schlussspurt beschert Löwen den Sieg gegen Tübingen

von Rayk Maschauer


Die Heimserie hat Bestand bei Amin Stevens und Co. Fotos: Daniel Reinelt/Sportfotos-BS
Die Heimserie hat Bestand bei Amin Stevens und Co. Fotos: Daniel Reinelt/Sportfotos-BS | Foto: Daniel Reinelt/Sportfotos-BS



Braunschweig. Die Basketball Löwen siegen in Abwesenheit von Headcoach Raoul Korner gegen die Walter Tigers Tübingen dank eines starken Schlussviertels. Keaton Grant war mit 21 Zählern bester Scorer beim 83:79-Heimerfolg.

Die Heimserie hält im Krimi ohne Korner


Bei den Basketball Löwen gab es vor dem 12. Spieltag ein ungewohntes Bild auf der Trainerbank: Co-Trainer Lars Masell vertrat den kurzfristig erkrankten Raoul Korner an der Seitenlinie. Und Masell warf gleich mal ein neues Gesicht in die Starting-Five. Lucas Gertz ersetzte Kapitän Nico Simon, der zunächst auf der Bank platznahm. Der Gast aus Tübingen startete besser in die Partie. Die Tigers verzeichneten die ersten Punkte nach einem Drei-Punkt-Spiel von Radosavljevic. In der Folge traf der Top-Assistgeber der BBL Jared Jordan zwei Dreier in Folge und brachte die Löwen so gleich mit sieben Punkten in Rückstand. Die Braunschweiger zeigten einmal mehr Schwächen in der Pick 'n' Roll-Verteidung und ermöglichten den Gästen so einige leichte Punkte. Folgerichtig ging der erste Durchgang an den Gast (11:19). Die Braunschweiger waren bemüht, zurück ins Spiel zufinden, doch immer wieder leistete sich das Team zum Teil haarsträubende Turnover (10 TO´s in HZ1) und ging so mit einem 38:44-Rückstand in die Pause.

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Übernahm für den kurzfristig erkrankten Raoul Korner: Lars Masell. Foto: Daniel Reinelt/Sportfotos-BS



Die Tigers erwischten auch in der zweiten Hälfte den besseren Start. Die Braunschweiger trafen in dieser Phase einige falsche Entscheidungen bei der Wurfauswahl und so konnte der Gast vor dem Schlussviertel wieder ein wenig davonziehen. (57:65) Doch angetrieben vom lautenstarken Braunschweiger Publikum, starteten die Löwen im letzten Abschnitt die Aufholjagd. Dank Tyrone Nash (16 Punkte) und vor allem Keaton Grant (21 Punkte) kippte das Spiel in der Folge zu Gunsten der Gastgeber. Die Tübinger wirkten zunehmend nervös, begannen einige Fehler (8 TO´s in Q4) und ließen die Braunschweiger so kurz vor Ende vorbeiziehen. Zwar hatten die Tigers mit dem letzten Angriff sogar noch die Chance das Spiel zu gewinnen, doch Lucas Gertz luchste Garlon Green vier Sekunden vor Schluss den Ball ab und sorgte so für den 83:79-Sieg der Basketball Löwen. "Tübingen hat uns über 35 Minuten beherrscht", bilanzierte Löwen-Coach Masell nach der Partie. "Wir haben es erst in der Schlussphase geschafft unsere Verteidigung auf das Parkett zu bringen. Am Ende war sicher ein Quäntchen Glück dabei", so der Aushilfscoach weiter. Mit dem Sieg bleiben die Löwen seit nun mehr fünf Spielen zuhause ungeschlagen und rangieren weiterhin auf dem achten Platz der Tabelle. Nächste Woche geht es zum Auswärtsspiel zu den Telekom Baskets Bonn.

Kurioses Ende





Sachen gibt's: Die WALTER Tigers Tübingen liegen bei den Basketball Löwen Braunschweig Sekunden vor Schluss mit 79:81 zurück - und dann das.

Posted by BIG - Basketball in Deutschland on Sonntag, 13. Dezember 2015




Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 11:19, 27:25, 19:21, 26:14

Basketball Löwen: Grant 21 (6 Turnover), Needham 16 (5 Assists), Frease 7, Gertz 4 (7 Assists, 4 Steals), Nash 16 (7 Rebounds), Theis 8, Stevens 6 (7 Rebounds), Simon 2, Bogdanov 3, Adler
Coach: Lars Masell

Walter Tigers Tübingen: Jordan 10 (8 Assists), Buford 12 (10 Rebounds), Mihailovic 10, Radosavljevic 13, Nadjfeji, Green 16, Agva 8, Russell 10, Fitzpatrick
Coach: Igor Perovic

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