Tauziehen um Ex-Löwen: Wo landet „Eisen-Ermin“?

von Rayk Maschauer


Wohin geht "Eisen-Ermin"? Foto. Agentur Hübner/Archiv
Wohin geht "Eisen-Ermin"? Foto. Agentur Hübner/Archiv | Foto: Agentur Hübner/Archiv

Braunschweig/Hoffenheim. Der Poker um Hoffenheims Innenverteidiger Ermin Bicakcic ist weiter in vollem Gange. Neben Hannover 96 und dem Hamburger SV sollen auch ausländische Clubs am Ex-Löwen dran sein. Die TSG hingegen möchte Bicakcic gerne halten.

Ablöse von rund drei Millionen Euro


Die Zukunft des Ex-Braunscheigers Ermin Bicakcic ist weiter unklar. Wie die Bild berichtet, suchen die Berater des Inneverteidigers weiter nach einem neuen Arbeitgeber für ihren Klienten. Der Bosnier will woanders eine größere Rolle spielen als er es zuletzt bei der TSG Hoffenheim tat. Interessenten soll es dabei zu Genüge geben. Zuletzt habe sich Hannover 96 intensiv um den 28-Jährigen bemüht, doch konkrete Gespräche habe es bislang noch nicht gegeben, wie sein Berater gegenüber der Bild verriet. Konkurrenz bekommen die Hannoveraner nun offenbar aus der zweiten Liga. Der Hamburger SV soll nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen Holstein Kiel noch Handlungsbedarf in der Innenverteidigung sehen, wobei „Eisen-Ermin“ erneut in den Fokus geraten ist. Allerdings soll Bicakcic auch bei ausländischen Vereinen aus England und der Türkei auf dem Zettel stehen.

Doch die TSG Hoffenheim will Bicakcic nicht so einfach ziehen lassen. Trainer Julian Nagelsmann berief den Verteidiger zuletzt wieder in den Mannschaftsrat. Zudem wolle Nagelsmann seine Dreierkette doppelt besetzt haben, weshalb man Bicakcic gerne halten würde. Jedoch will der Ex-Löwe offenbar noch einmal einen langfristigen Vertrag unterschreiben, was bei der TSG aufgrund fehlenden sportlichen Perspektive für Bicakcic wohl unwahrscheinlich ist. Sollten sich die Hoffenheimer doch von einem Verkauf überzeugen lassen, müsste wohl eine Ablöse von rund drei Millionen Euro aufgebracht werden. Es bleibt weiter spannend, wo „Eisen-Ermin“ am Ende landen wird.

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